Blei-Akku, Autobatterie Ladegeräte im Praxistest

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Besonders im Winter sorgen die niedrigen Temperaturen immer wieder dafür, dass ein Auto oder Motorrad nicht anspringt, hier muss ein gutes Ladegerät her. Aber welches Ladegerät ist wirklich gut? Der Markt ist überschwemmt mit Billigangeboten, doch Vorsicht, nicht alle Blei-Akku Ladegeräte leisten das was sie versprechen, manche schaden sogar der Batterie. Drei wirklich sehr gute Geräte, die auch in vielen anderen Testberichten mit „Sehr gut“ oder „Gut“ abgeschnitten haben, habe ich jetzt mal einem Praxistest unterzogen und im Vergleich gegenübergestellt.

Wichtig bei der Kaufentscheidung ist das Einsatzgebiet!

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Insbesondnere für Laien sind Automatik-Ladegeräte mit wenig Einstellungsmöglichkeiten (wie das CTEK MXS 5.0 oder JMP4000) empfehlenswert

Bevor man sich für ein Ladegerät entscheidet, sollte man genau wissen was man damit machen möchte. Ebenso wichtig ist es wer das Ladegerät später bedienen soll, ist es ein Technik-affiner Anwender, Tüftler, Modellbauer oder soll es auch jemand nutzen können der in Sachen Technik bzw. Akkus keinerlei Grundkenntnisse besitzt? Möchte man wirklich nur die Batterie im Auto laden oder möchte man vielleicht auch andere Akkumulatoren im Haus laden? Die hier gezeigten Ladegeräte sind nur für Blei-Akkus geeignet (Nass-Batterien, Gel-Batterien* und AGM-Batterien*). Da schon seit längerem Lithium-Akkumulatoren verstärkt in vielen Bereichen (Gartengeräte, Modellbau) eingesetzt werden, findet man nur noch relativ wenige Blei-Akkus im Haus. Neben dem Auto werden Blei-Akkus vorwiegend bei motorbetriebenen Geräten als Starterbatterie oder bei Notstromversorgungen / USV eingesetzt. Zum Beispiel nutzen auch viele ältere Alarmanlagen, Sirenen oder Kehrmaschinen noch Blei-Akkus. Aufgrund des günstigen Preises von Blei- und Gel-Akkus, werden diese Akkumulatoren aber heute noch sehr gern von Bastlern, Modellbauern und Tüftlern eingesetzt. Neben dem günstigen Preis haben sie auch den Vorteil, dass sie sehr robust sind, auch besteht kaum Gefahr dass diese bei falscher Handhabung explodieren oder brennen, was bekanntlich bei Lithium-Akkus immer wieder eine Gefahr darstellt. Dennoch sollte man auch beim Laden von Blei-Akkus etwas vorsichtig sein und den Raum gut lüften, denn beim Laden kann sich Knallgas bilden.

Unsere Testkandidaten

zuletzt aktualisiert.: 18.03.2024 um 20:10 Uhr * Hier werden Partnerlinks bzw. Affiliate genutzt- Wenn Du über eine Affiliate Link ein Produkt kaufst unterstützt Du unsere Seite da wir eine kleine Provision erhalten. 

 

Für den Einsatz am Auto alle drei empfehlenswert

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Nach einmaliger Einstellung des Batterietyps reicht das anstecken, der Rest geht automatisch

Möchte man wirklich nur die KFZ-Batterie mit einem Ladegerät laden, wenn das Auto aufgrund einer schwachen Batterie nicht anspringt, dann kann ich bedenkenlos alle drei hier genannten Ladegeräte empfehlen, dafür eignet sich sowohl das CTEK MXS 5.0*, das JMP 4000* und das AEG LL 10.0* Ladegerät. Alle drei Ladegeräte sind sehr leicht und haben ein 8 stufiges elektronisches Ladeverfahren. Diese Ladeverfahren regeln Strom, Spannung und nutzen spezielle Puls-Verfahren um auch tiefer entladene Akkus gut zu laden.
Der wesentliche Unterschied bei dieser Anwendung ist lediglich die Ladedauer und der Bedienungskomfort. Besonders einfach und verständlich ist die Bedienung beim CTEK MXS 5.0, welches auch in vielen Testberichten an der Spitze liegt. In der Regel genügt es das Ladegerät anzuschließen, alles andere geht automatisch. Lediglich wenn man im Auto eine sogenannte AGM-Batterie besitzt, muss man einmalig per Taster den Modus auf AGM umschalten. Der Modus wird übrigens gespeichert und muss beim nächsten Laden nicht mehr gewechselt werden.

Wissenswertes: Was sind AGM-Batterien?

AGM steht für  Absorbent Glass Mat. Der wesentliche Unterschied zum herkömmlichen Bleiakkumulators besteht nur darin das der Elektrolyt in Glasfaservlies gebunden ist. Dadurch erreicht man eine niedrige Selbstentladung. Wenn ein AGM Akkumulator über 20° gelagert wird, kann er so 6 Monate ohne Ladung überstehen.  AGM-Batterien sind GEL-Akkus auslaufsicher und sie lassen sich praktisch in jeder Lage einbauen.
Ein weiterer Vorteil gegenüber GEL-Akkus besteht darin, das der Stromfluss duch das Vlies weniger gebremst wird als bei Gel, die Ionen fließen also deutlich besser. Dadurch haben AGM-Batterien einen geringeren Innenwiderstand und lassen sich schneller mit stärkerem Strom als Gel-Batterien aufladen. Die Ladespannung ist bei AGM-Batterien gewöhnlich 0,4V höher als bei herkömmlichen Autobatterien, sie beträgt 14,8 statt 14,4V. Natürlich kann auch ein herkömmliches Ladegerät zum Laden von AGM Batterien genutzt werden, jedoch wird die Batterie dann nicht zu 100% aufgeladen.

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Herkömmlicher Anschluss über Batterieklemmen

Ähnlich einfach ist es auch bei dem JMP 4000, welches ebenfalls schon in vielen Testberichten an der Spitze lag. Da das JMP4000 mit 4A (also 1A weniger) lädt, dauert die volle Aufladung der Batterie hier allerdings ein klein wenig länger. Etwas verwirrend ist allerdings beim JMP4000 die LED-Anzeige während des Ladens, da hier LED´s mehrfache Bedeutung zukommt. Studiert man nicht vorher das Handbuch des JMP4000, so wird auch der versierte Techniker nicht schlau aus den blinkenden LED´s die in allerlei Kombinationen leuchten. Hat man das allerdings einmal verstanden, so ist das JMP4000 ebenso einfach und zuverlässig einsetzbar.

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Unser Favorit und Testsieger

Das schnellste Ladegerät im Test ist das AEG LL 10.0*, welches mit bis zu 10 A laden kann. Damit lassen sich Autobatterien sogar fast doppelt so schnell wie mit den beiden anderen Ladegeräten aufladen. Zudem kann dieses Ladegerät auch 24V Akkus laden, also beispielsweise Akkus in einem LKW.
Das AEG LL 10.0 Ladegerät verfügt auch über eine LED-Anzeige welche Spannung , Strom und Füllstand anzeigt.

Alle drei Geräte sind gegen Verpolung, Überlastung und Überladung des Akkus geschützt, können also auch von Laien bedenkenlos eingesetzt werden. Beim JMP 4000 werden sogar neben den Batterieklemmen auch ein Adapter für die KFZ-Steckdose (Zigarettenanzünder) mitgeliefert, Laien brauchen also zum Laden noch nicht einmal die Motorhaube öffnen. Bei den anderen beiden Ladegeräten kann ein solcher Adapter als Option zusätzlich erworben werden.

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Tiefentladene Akkus bildeten den Härtetest für die Ladegeräte (Motor und Lampen dienten der Belastung)

Tiefentladene Batterien (Akkus) aufladen

Größere Unterschiede ergeben sich bei den Ladegeräten wenn man auch sehr tief entladene Akkus laden möchte. Wenn die Spannung eines Blei- oder Gel-Akkus unter ca. 10,5 V fällt, dann spricht man bereits von einer tiefentladenen Batterie. Nach Möglichkeit sollte man es nie soweit kommen lassen und bereits vorher den Akku aufladen. Dennoch kann es passieren, wie schon erwähnt besonders im Winter aber auch wenn ein Auto bzw. ein Akku lange nicht genutzt wird. Das Tiefentladen einer Batterie schadet dieser, in der Regel nimmt dadurch die Aufnahmekapazität und die maximal mögliche Stromentnahme ab. Je niedriger die Restspannung einer entladenen Batterie, je größer ist gewöhnlich der Schaden der verursacht wird. Ebenso spielt die Zeit eine Rolle, je länger eine Batterie entladen ist, desto geringer werden die Chancen von Rettungsversuchen.

Wenn die Spannung beim Auto in diesen unzulässigen Bereich abfällt, merkt man dies spätestens dann wenn das Auto nicht mehr anspringt. Die Spannung ist dann gewöhnlich aber immer noch über ca. 7V, der Schaden hält sich dann meist auch noch in Grenzen wenn man die Batterie gleich wieder voll auflädt. Alle hier vorgestellten Ladegeräte haben auch einen speziellen Modus um mit Impulsen eine so geschädigte Batterie wieder nutzbar zu machen.

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Tiefentladene Batterie

Problematisch wird es mit völlig entladenen Akkus

Problematisch wird es mit dem Laden von Akkumulatoren bzw. Autobatterien wenn diese länger stehen und sich so mit der Zeit komplett entladen. Gerade bei Modellbauern, Tüftlern und Bastlern kommt es oft vor, dass man mehrere Blei- oder Gel-Akkus kauft, diese aber dann doch nicht alle braucht. Wenn diese dann viele Monate oder gar Jahre im Schrank oder Keller stehen, dann ist sehr schnell die Nennspannung bei 1 oder sogar 0 Volt, das ist auch mir schon häufig passiert. Gleiches passiert natürlich auch wenn man ein Radio im Auto anlässt und dann in den Urlaub fährt.

Das Problem ist, dass so stark entladenen Akkus hochohmig werden, genauer gesagt bildet sich im Inneren eine Art Isolierschicht (Sulfat) an den Elektroden. Herkömmliche Billig-Ladegeräte, die oft nur aus Trafo und Gleichrichter bestehen, können solche Akkus dann oft gar nicht mehr laden.
Aber auch die elektronischen Ladegeräte, wie die hier getesteten Modelle, haben Probleme wenn die Spannung fast komplett abfällt. Ist die Spannung tatsächlich erst einmal auf 0V gefallen, was zum Glück nicht so oft vorkommt, dann können leider fast alle neueren Ladegeräte, auch die hier vorgestellten, die Batterie nicht mehr laden. Alle drei Ladegeräte erkennen den Akku dann nicht mehr nachdem es angeschlossen wurde, sie starten somit gar nicht erst einen Ladeversuch.
Aus meiner Sicht ein echter Schwachpunkt. Trotz intensiver Recherche habe ich kein Ladegerät im Preisbereich bis ca. 100 Euro gefunden, das ernsthaft versucht eine komplett entladene Batterie wieder aufzupäppeln. Zwar ist es nicht zu vermeiden dass komplett entladene Akkus einen größeren Schaden nehmen, jedoch könnte man diese oft mit einem speziellen Ladeverfahren (z.B. gepulste hohe Spannung) wieder teilweise für bestimmte Anwendungen ausreichend nutzbar machen, ich habe das selbst schon manuell oft gemacht. Es gibt auch elektronische Schaltungen die so etwas machen, man spricht oft von Aktivator oder Megapulser*, leider helfen die meisten Pulser nicht mehr wenn die Batterie bereits komplett leer ist.

Es ist mir unverständlich warum die die Hersteller von elektronischen Ladegeräten bis heute nicht in der Lage sind einen Modi in die Ladegeräte zu integrieren, welcher auch bei völlig entladenen Batterien einen ernsthaften Ladeversuch startet. Die Technik ist bekannt und die Kosten sind gering. Vermutlich hat man Angst, dass Kunden den Modus falsch anwenden, denn hohe Spannungsimpulse könnten bei einer angeschlossenen Batterie im Auto die Elektronik beschädigen. Ein solcher Modus für total entladene Batterien dürfte nur auf abgeklemmte Akkus angewendet werden.

JMP 4000 lädt tiefentladene Batterien / Akkus ab 0,3V

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Beim aufladen tiefentladener Batterien bemühte sich das JMP4000 sehr

Das beste Ladegerät für sehr tief entladene Akkus war im Test das JMP 4000. Wenn die Spannung noch nicht ganz auf Null ist und über 0,3V liegt, dann kann man bei diesem Ladegerät manuell einen Boost-Modus aktivieren indem man 5 Sekunden die Modi Taste drückt. Dann versucht dieses Ladegerät durch gepulste Ladevorgänge die Batterie wieder soweit zu laden bis das automatische 8 stufige Ladeprogramm gestartet werden kann. Allerdings werden diese 0,3V scheinbar unter einer gewissen Belastung gemessen. Ein Akku, bei dem ohne Belastung ca. 1,5V gemessen wurde, hat es nämlich im Test trotzdem nicht erkannt. Um der Bordelektronik nicht zu schaden, pulst das JMP4000 (wie auch die anderen Ladegeräte) allerdings auch nur mit normaler Betriebsspannung um die 14V.

Das AEG LL 10.0 versucht ab einer Mindestspannung von 1,5V den Akku wieder zu aktivieren und zu laden. Schlusslicht war im Test das CTEK MXS 5.0 welches erst ab einer Mindestspannung von 2V versuchte ein Akku zu aktivieren und zu laden.

Auch wenn die Mindestspannung der Ladegeräte beim Akku noch vorhanden ist, sind diese nicht in jedem Fall in der Lage die Akkus noch auf eine ausreichend hohe Endspannung zu laden. Nicht selten kommt es daher bei einigen Ladegeräten zum Abbruch und einer Error- oder Defekt-Anzeige des Akkus. Den besten Eindruck machte mir hier das JMP4000, was sich sich doch sehr bemühte, aber auch viel Zeit dafür benötigte.

 

Anmerkungen zu den drei getesteten Ladegeräten

Ladegerät JMP 4000

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Umfangreicher Lieferumfang beim JMP4000 (inkl. Kabel für Zigarettenanzünder)

Das Ladegerät JMP 4000 war das günstigste elektronische Ladegerät im Test, was sich aber keineswegs in der Leistung widerspiegelt. Im Gegenteil, das JMP 4000 überzeugte insbesondere beim Laden von fast komplett entladenen Akkus. Bereits ab einer Mindestspannung von 0,3V kann dieses Ladegerät fast alle Arten von Blei-Säurebatterien (nass, wartungsfrei), AGM, GEL wieder aktivieren und laden. Es können somit auch Akkus geladen werden, bei denen andere Ladegerät einen Fehler anzeigen oder erst gar nicht loslegen.

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Das mitgelieferte Kabel für den Zigarettenanzünder erspart einem sogar das öffnen der Motorhaube

Das in Europa hergestellte Gerät ist schon in zahlreichen Testberichten empfohlen worden. Es ist gegen Überlastung und Kurzschluss geschützt und schaltet automatisch auf Erhaltungsladung sobald der Akku bzw. die Autobatterie voll ist. Das Ladegerät kann daher dauerhaft an der Batterie verbleiben um das Entladen im Winter oder bei langen Standzeiten von vornherein zu verhindern.
Bedient wird das JMP 4000 über einen Modus-Taster. Der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert und ist automatisch beim nächsten Ladevorgang wieder aktiv.

Folgende Betriebsmodi sind anwählbar:

Auto-Aufladung
Geeignet für alle Typen von 12V Blei-Säure-Batterien. Dazu gehören Standardbatterien, wartungsfreie Batterien, VRLA (versiegelte Batterien), AGM und die meisten GEL-Typen.

Motorradaufladung
In diesem Modus sollte man alle kleineren Batterien aufladen, der maximale Strom wird hier auf 1 A begrenzt, da dies für kleinere Akkus schonender ist.

Kaltaufladung sowie AGM und GEL
In diesem Modus wird der Akku bis zu einer Endspannung von 14,8V aufgeladen, also 0,4V mehr als im normalen KFZ-Lademodus. Dies ist bei AGM und GEL empfehlenswert aber auch bei Batterien die unter 5 Grad kalt sind.

BOOST-Modus
Dieser Modus ist speziell für tief entladene Akkus vorgesehen.
Aktiviert wird dieser Modus beim JMP 4000 durch längeres Drücken des Modus-Tasters. Danach wird zunächst die Batterie 30 Minuten mit Maximalstrom geladen. Anschließend wird geprüft ob die Batterie bereit für eine normale Aufladung ist. Falls die Spannung noch nicht ausreicht, wird der Boost-Modus maximal 4 mal für 30 Minuten wiederholt. Sollte die Batterie dann noch immer keine Spannung halten, so zeigt das Gerät einen Fehler an.

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Sehr leicht und mit klappbarem Ständer, auf die eingebaute Taschenlampe hätte man aber verzichten können

Das Ladegerät JMP 4000 ist besonderes leicht und kompakt. Über einen ausklappbaren Ständer hat man stets die 8 Leuchtdioden im Blick. Leider werden die 4 LED´s zur Anzeige des Akkuzustandes auch zur Anzeige des Lademodus genutzt. Teilweise wird der Lademodus auch durch eine Kombination mehrere LED´s angezeigt, was am Anfang sehr verwirrend ist. Die Bedienung kann man hier keinesfalls intuitiv herausfinden, das Lesen der Bedienungsanleitung ist zwingend erforderlich. Das hätte man deutlich besser machen können indem man dem Gerät ein paar LED´s mehr spendiert hätte.
Statt dessen hat man in das Ladegerät eine LED eingebaut, die über einen eigenen Taster ein- und ausgeschaltet werden kann. Richtig Sinn macht das aus meiner Sicht nicht, zum einen ist die LED nicht wirklich hell und zum anderen braucht man beim Laden ja sowieso eine Netzsteckdose, in der Regel hat man dort sowieso eine Lampe.

Obwohl das Handbuch mit ca. 120 Seiten recht umfangreich ist, fallen auf den deutschen Teil lediglich 10 Seiten. Die Beschreibung ist daher recht knapp und auch nicht sonderlich einleuchtend beschrieben. Hat man jedoch erst einmal verstanden was einem das Ladegerät mit den blinkenden LED´s sagen will, so kommt man mit dem JMP4000 sehr gut zurecht.
Besonders angenehm ist, dass zum Lieferumfang ein Schnellladekabel mit verschiedenen Ladeadaptern gehört. So kann man das Ladegerät statt an der Batterie auch bequem an der KFZ-Steckdose (Zigarettenanzünder) anstecken um die Batterie zu laden.

Ich kann dieses Ladegerät in jedem Fall empfehlen. Wenn man den Blick ins Handbuch nicht scheut, erhält man ein zuverlässiges Ladegerät, welches auch in schwierigeren Fällen noch ein Akku laden kann.

Lieferumfang des Jmp4000:

  • Ladegerät
  • Ladeadapter mit Batterieklemmen
  • Ladeadapter mit KFZ-Stecker (für Zigarettenanzünder)
  • Ladeadapter mit Ringkabelschuhen
  • Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
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Boost-Modus: Beim Aufladen tiefentladener Batterien bemühte sich das JMP4000 sehr (jedoch nicht immer mit Erfolg)

Die 8 Ladephasen des JMP4000

Schritt 1: Testen

Schritt 2: Schonendes Aufladen
Die schonende Aufladung wird bei tiefentladenen Batterien verwendet. Die Batterie wird so lange aufgeladen, bis diese zum normalen Aufladen bereit ist.

Schritt 3: Entschwefelung
Die Entschwefelungsphase wird benutzt, wenn die Batterie längere Zeit nicht verwendet wurde.

Schritt 4: Intensives Aufladen
In dieser Phase wird die Batterie mit einem konstantem Strom bis ca. 85% der Kapazität aufgeladen

Schritt 5: Absorption
In dieser Phase wird die Batterie mit einer konstanten Spannung bis ca. 98% der Kapazität aufgeladen

Schritt 6: Nachladung
In der Nach-Aufladephase wird die Batterie mit einer konstanten Spannung bis ca. 100% der vollen Kapazität aufgeladen. In dieser Phase ist die Spannung um 0,4V gegenüber der Hauptladung erhöht.

Schritt 7: Testen
Die Batterie wird auf Beschädigungen geprüft.

Schritt 8: Wartung
Die Batterie ist voll. Ziel dieser Phase ist die dauerhaft Aufrechterhaltung der Kapazität von 100%. Das Ladegerät misst permanent die Spannung und startet, falls die Spannung unter 12,6V sinkt, den Ladevorgang.

Preis des JMP4000

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Ladegerät CTEK MXS 5.0

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Sehr einfache Bedienung und übersichtliche Zustandsanzeige (jedoch hohe Mindestspannung von 2V notwendig)

Das Ladegerät der bekannten Firma CTEK stammt aus Schweden und ist nur geringfügig teurer als das JMP4000. Auch das CTEK MXS 5.0* wurde schon in zahlreichen Testberichten empfohlen oder sogar Testsieger. Nicht ohne Grund ist daher das CTEK MXS 5.0 bei Amazon als Bestseller gekennzeichnet.
Die Funktionalität und Handhabung ähnelt ein wenig der des JMP4000, die maximale Stromabgabe liegt bei 5A, was bei der Autobatterie zu etwas schnelleren Ladevorgängen führt. Bei kleineren Batterien ist der Ladestrom dagegen oft etwas niedriger als bei dem JMP4000.

Auch das CTEK ist in der Lage alle gängigen Typen von 12V-Blei-Säure-Batterien (nass, wartungsfrei, Ca/Ca, AGM und Gel) aufzuladen. Bedient wird es ebenfalls über eine Modus-Taste, wobei auch hier der letzte Modus gespeichert wird.

Folgende Betriebsmodi sind anwählbar:

Motorradaufladung
Geeignet für kleinere Batterien/Akkus. Geladen wird mit 14,4V und 0,8A

Auto-Aufladung
Für normale Auto-Batterien. Geladen wird mit 14,4V und 5A

AGM-Option
Zum Laden der meisten AGM-Batterien. Geladen werden Autobatterien mit 14,7V und 5A. Die AGM-Option kann auch für kleinere Batterien (Motorradaufladung) zugeschaltet werden.

Rekonditionierungsprogramm
In diesem Modus wird ein Rekonditionierungsschritt in den Ladevorgang integriert. Während des Rekonditionierungsschritts wird die Spannung erhöht, um eine kontrollierte Gasbildung in der Batterie zu erzeugen. Bei der Gasbildung wird die Batteriesäure vermischt, was der Batterie Energie zurückgibt. Geladen werden Autobatterien mit 15,8V und 1,5A.

Das Ladegerät CTEK MXS 5.0 ist ebenfalls sehr leicht und kompakt.Insgesamt verfügt das Ladegerät über 14 LED´s, wodurch 8 übersichtlich den Ladeschritt und 4 LED´s den eingestellten Modus anzeigen. Die Bedienung ist daher sehr intuitiv möglich und der aktuelle Ladezustand ist auch für Laien schnell erkennbar.

Die Bedienungsanleitung ist leider auch bei diesem Gerät relativ knapp gehalten, dennoch ist sie gut verständlich und dank der intuitiven Bedienung sowieso nur selten notwendig.

Auch das CTEK MXS 5.0 ist gegen Überlastung und Kurzschluss geschützt und schaltet automatisch auf Erhaltungsladung sobald der Akku bzw. die Autobatterie voll ist. Das Ladegerät kann daher auch dauerhaft an der Batterie verbleiben um das Entladen im Winter oder bei langen Standzeiten von vornherein zu verhindern.

Ein Nachteil beim CTEK ist allerdings, dass das Akku mit 2,0V eine relativ hohe Mindestspannung aufweisen muss. Total entladene Batterien (Akkus) können mit dem CTEK also nicht wieder aufgeladen werden, hier hat uns das JMP4000 etwas besser gefallen.

Zum Lieferumfang gehört ein Schnellladekabel mit zwei verschiedenen Ladeadaptern. Leider ist ein Stecker für die KFZ-Steckdose (Zigarettenanzünder) nicht dabei, kann jedoch als Option erworben werden. Etwas knapp ist beim CTEK die Länge des Netzkabels, hier wünscht man sich einen halben Meter mehr.

Dieses Ladegerät würde ich vor allem für größere Akkus oder Autobatterien empfehlen, insbesondere wenn weniger mit total entladenen Batterien zu rechnen ist. Das Gerät punktet besonders durch die einfache Bedienung und den relativ hohen Ladestrom.

Lieferumfang des CTEK MXS 5.0:

  • Ladegerät
  • Ladeadapter mit Batterieklemmen
  • Ladeadapter mit Ringkabelschuhen
  • Aufbewahrungstasche
  • Bedienungsanleitung
CTEK-MXS-5-0-Test-Lieferumfang

Lieferumfang des CTEK MXS 5.0

CTEK-MXS-5-0-Test-Auto

Nach einmaliger Einstellung des Batterietyps reicht das anstecken, der Rest geht automatisch

Die 8 Ladephasen des CTEK MXS 5.0

Schritt 1: Desulphation
Das Ladegerät erkennt sulfatierte Batterien (Akkus). Strom und Spannung pulsieren und entfernen auf diese Weise Sulfat von den Bleiplatten der Batterie.

Schritt 2: Soft Start
Prüft die Ladefähigkeit der Batterie. Defekte Batterien, die sich nicht aufladen, werden erkannt.

Schritt 3: Bulk
Mit maximaler Stromstärke laden bis ca. 80% der Batteriekapazität erreicht ist

Schritt 4: Absorption
Langsam mit etwas schwächeren Strom laden bis das Akku komplett voll ist und 100% der Batteriekapazität erreicht ist.

Schritt 5: Analyse
Test der Ladungserhaltung der Batterie. Batterien, die ihre Ladung nicht halten, müssen gegebenenfalls auch ersetzt werden.

Schritt 6: Recond
Dieser Schritt wird nur ausgeführt wenn der Modus „Recond“ ausgewählt wurde. Während des Rekonditionierungsschrittes wird die Spannung erhöht, um eine kontrollierte Gasbildung in der Batterie zu erzeugen. Bei der Gasbildung wird die Batteriesäure vermischt, was der Batterie Energie zurück gibt.

Schritt 7: Float
Die Batteriespannung wird auf ihrem Maximalwert gehalten, indem sie mit konstanter Spannung geladen wird.

Schritt 8. Pulse
Die Batteriekapazität wird bei 95-100% gehalten. Das Ladegerät überwacht die Batteriespannung und gibt, sobald erforderlich, einen Ladeimpuls, um die Batterie vollständig geladen zu halten.

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Preis des CTEK MXS 5.0

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Ladegerät AEG LL10.0

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Das AEG-Ladegerät: Schnell, klar zu bedienen und sehr vielseitig / Top die Strom- und Spannungsanzeige

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Netz- und Ladekabel lassen sich gut in einem Innenfach verstauen

Das Ladegerät der Firma AEG ist das teuerste (knapp unter 100 Euro bei Amazon*) und größte im Test. Es ist jedoch ebenfalls sehr leicht und handlich. Auf der Rückseite ist ein großes Innenfach vorgesehen, dort kann man sehr gut das angenehm lange Netzkabel und die mitgelieferten Ladekabel verstauen. Mit dem AEG wird ebenfalls ein Schnellladekabel mit zwei Ladeadaptern (Batterieklemmen und Ringkabelschuhe) mitgeliefert. Ein Ladekabel für die KFZ-Steckdose (Zigarettenanzünder) kann ebenfalls als Option mitbestellt werden.
Das AEG LL10.0* ist aber nicht nur das größte, sondern auch das leistungsstärkste Ladegerät im Test. Es kann mit einer maximalen Stromstärke von 10A laden und ist damit in der Praxis etwa doppelt so schnell wie die anderen beiden Ladegeräte. Zudem können neben 12V auch 24V Batterien (Akkus) geladen werden, also beispielsweise LKW-Batterien oder 24V Batterien von vielen mit Elektromotor betriebenen Geräten. Das Ladegerät lädt alle gängigen Typen von Blei-Säure-Batterien (nass, wartungsfrei, Ca/Ca, AGM und Gel).

Bedient wird das Ladegerät AEG LL10.0 sehr intuitiv über 4 Taster. Ein Taster dient zum Umschalten der Ladespannung, wobei die eingestellte Spannung sehr leicht über eine digitale 7 Segmentanzeige abgelesen werden kann. Der zweite Taster erlaubt die Umschaltung des Ladestromes zwischen 2A, 6A und 10A. Ein dritter Taster startet schließlich den Ladevorgang mit den eingestellten Parametern. Während des Ladens kann über die Digitalanzeige die Ladespannung, der Ladestrom und der prozentuale Ladezustand angezeigt werden, der Modus der Anzeige wird dabei über den vierten Taster (Display) nach Belieben gewechselt.

Auch das AEG Ladegerät wirbt mit einem 8 stufigen Ladeverfahren, allerdings wurden in dem Handbuch nur 7 Schritte beschrieben, hier hat man anscheinend vergessen den Modus für tiefentladene Batterien zu erwähnen. Der deutsche Teil der Bedienungsanleitung ist wie bei den anderen getesteten Ladegeräten äußerst knapp und auch etwas unvollständig. So haben wir beispielsweise bemerkt, dass das Ladegerät bei tiefentladenen Batterien offenbar mit einer Impulsladung beginnt. In der Anzeige wechseln dann statt Strom- und Spannungsangabe verschiedene Strichsymbole, welche aber in der Dokumentation nicht beschrieben werden.

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Strichsymbole symbolisieren offenbar Ladestufe für tiefentladene Akkus

Batterien unter 1,5V können leider auch mit dem AEG LL10.0 nicht mehr geladen werden, da diese als defekt oder der Anschluss als fehlerhaft signalisiert wird.

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Sehr angenehm die Anzeige der aktuellen Ladespannung

Insgesamt machte das AEG LL10.0* aber einen sehr guten Eindruck im Test. Intakte Batterien oder Batterien die noch nicht zu stark tiefentladen sind, hat das Ladegerät schonend auf die maximal mögliche Endspannung gebracht. Sehr angenehm war dabei, dass Strom und Spannung ohne zusätzliches Messgerät mitverfolgt werden konnten, der etwas versierter Benutzer fühlt sich dann beim Laden nicht ganz so blind wie bei den anderen Ladegeräten und kann anhand des Stromes und des Spannungsverlaufes den Zustand der Batterie wesentlich besser beurteilen als es einfache LED-Signale vermitteln können. Schade ist lediglich, dass die einzelnen Ladephasen nicht noch zusätzlich über eine LED oder ein Symbol in der Digitalanzeige kenntlich gemacht wurden. Zwar sind auch einzelne LED´s vorhanden, diese signalisieren aber nur den Ladevorgang, einen Fehler, die eingestellte Stromstärke und zeigen an wann die Batterie voll ist.

Lieferumfang des AEG LL10.0:

  • Ladegerät
  • Ladeadapter mit Batterieklemmen
  • Ladeadapter mit Ringkabelschuhen
  • Bedienungsanleitung (mehrsprachig)
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Lieferumfang des AEG-Ladegerätes

Die Ladephasen des AEG LL10.0

Schritt 1: Zustandsprüfung
Das Ladegerät prüft den Batteriezustand und entscheidet über das Ladeverfahren. Je nach Spannung geht das Gerät wie folgt vor:

0 bis 0,5V: Error wird angezeigt da das Ladegerät einen fehlerhaften Anschluss vermutet, der Ladevorgang wird nicht gestartet.

0,5 bis 1,5V: „Batterie defekt“ wird angezeigt, der Ladevorgang wird nicht gestartet.

1,5 bis 12V: Ladevorgang wird gestartet

12V bis 14V: Die Pufferladung startet

14 bis 15V: Die LED „FULL“ leuchtet

mehr als 15V: Die LED „Error“ leuchtet

Schritt 2: Vorladung
Die Batterie wird mit geringem Ladestrom schonend geladen, um die Batterie in einem ladefähigen Zustand zurückzubringen.

Schritt 3: Softstart
Die Batterie wird mit geringem Ladestrom schonend geladen.

Schritt 4: Vollastladung
Die Batterie wird mit dem eingestellten Ladestrom schnell und sicher geladen (insofern der Innenwiderstand einer geschädigten Batterie das zulässt)

Schritt 5: Absorptionsladung
Die Batterie wird bei konstanter Ladeschlussspannung geladen bis kein Ladestrom mehr fließt

Schritt 6: Schwebeladung
Die Ladespannung wird reduziert, der Ladevorgang beendet

Schritt 7: Das Ladegerät überwacht die Batteriespannung.
Sobald die Batterie unter 12,8V abfällt, startet das Ladegerät den Ladevorgang erneut. Die Batterie wird so immer auf dem höchst möglichen Ladeniveau gehalten.

Preis des AEG LL10.0

zuletzt aktualisiert.: 18.03.2024 um 20:10 Uhr * Hier werden Partnerlinks bzw. Affiliate genutzt- Wenn Du über eine Affiliate Link ein Produkt kaufst unterstützt Du unsere Seite da wir eine kleine Provision erhalten. 

 

Fazit, welches war nun das beste Ladegerät im Test?

Alle drei Ladegeräte sind sehr gut und können optimal zum Laden einer Autobatterie eingesetzt werden. Alle Geräte bieten mehrfache Schutzmaßnahmen und können kaum falsch bedient werden, auch ein Überladen der Batterie oder ein Verpolen wird ausgeschlossen.Vollständig geladene Batterien wurden von allen Ladegeräten erkannt, dadurch könnten allen Ladegeräte auch dauerhaft an den Batterien / Akkus angeschlossen bleiben, was bei vielen älteren und einfachen Ladegeräten nicht möglich ist.

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Unser Favorit und Testsieger

Unser Favorit und Testsieger ist das AEG LL10.0*. In erster Linie aufgrund der klaren Bedienung und der übersichtlichen Anzeige von Strom, Spannung und Ladezustand. Durch diese Anzeige kann einfach der Zustand eines Akkus erheblich besser beurteilt werden.
Zudem kann es sowohl für 12V als auch 24V Batterien / Akkumulatoren eingesetzt werden und bietet einen extrem hohen Ladestrom. Da auch gezielt schwächere Ströme eingestellt werden können, kann dieses Ladegerät auch gut für kleinere Akkus eingesetzt werden.

Die Ladegerät CTEK MXS 5.0* und JMP4000* rangierten unserer Meinung auf ähnlichem Niveau. Aufgrund der einfacheren und klareren Bedienung würden wir das CTEK MXS 5.0 etwas besser beurteilen, zudem lädt es in der Praxis auch schneller als das JMP4000.
Für das JMP4000 spricht die Tatsache, dass es mittels Boost Modus versucht fast vollständig entladene Batterien (ab 0,3V) aufzuladen. Allerdings hat sich im Test gezeigt, dass so stark entladene Batterien oft so stark geschädigt sind, dass selbst dieses Ladegerät diese nach mehreren Tagen Ladezeit kaum über 5V hinaus aufladen konnte. Bei den meisten Versuchen mit so stark entladenen Batterien scheiterte also auch das JMP4000.

Aus Sicht eines Modellbauers, Elektronikers und Tüftlers sind aber auch diese Ladegeräte noch verbesserungsfähig. Es fehlt einfach ein Modus wo versucht wird total entladen Batterien (ohne Mindestspannung) mit geeignet hohen Spannungsimpulsen zu laden. Erst wenn man dies versucht hat, weiß man recht sicher ob man mit der Batterie noch etwas anfangen kann oder nicht. Es stimmt aber auch, der normale KFZ-Besitzer kann auf einen solchen Modus sicher verzichten, denn die hohen Ströme des Anlassers lassen sind von einer einmal total entladenden Batterie nur noch selten entnehmen.

Wunder sollte man aber nicht erwarten

Erwartungsgemäß hat sich im Test gezeigt, dass man auch von Ladegeräten mit durchdachten Ladestufen und Ladeverfahren keine Wunder erwarten kann. Total verbrauchte Batterien kann kein Ladegerät mehr retten. Aufgrund der Produktbeschreibung könnte man manchmal den Eindruck gewinnen, dass diese Ladegeräte zumindest stark sulfatierte Batterien wieder aktivieren können. Also Batterien die nicht verbraucht sind, jedoch durch ihre Tiefentladung eine Sulfatschicht gebildetet haben. Eine solche Sulfatschicht wirkt wie ein Isolator. Leider hat sich im Test gezeigt, dass auch solche Batterien selten wirklich nennenswert geladen werden können. Zwar versuchen die Ladegeräte mit ihren Möglichkeiten die Sulfatschicht zu reduzieren, jedoch gelingt das nur sehr bedingt.

Akku-Vorladen-Mindestspannung

Durch Vorladung mit einem Billig-Ladegerät kann man die Mindestspannung oft herstellen

Insbesondere bei länger tiefentladenen GEL-Batterien war der Versuch in unseren Tests oft erfolglos. Die Hürde mit der Mindestspannung kann man oft dadurch umgehen, indem man ein altes „dummes“ Ladegerät (oder Netzgerät) über längere Zeit an einer Batterie anschließt. Man sollte dies jedoch überwachen oder den Strom begrenzen, da es schnell passieren kann dass Ströme sprunghaft sehr stark ansteigen und die Batterie dann plötzlich kocht. Vorsicht auch vor der stark ätzenden Säure die dann austreten kann.
Meistens gelingt es einem auf diese Weise die Mindestspannung von den elektronischen Ladegeräten deutlich zu überschreiten, so dass diese dann mit ihren speziellen Tiefentladeprogrammen die Batterie weiter laden können.
Allerdings hat sich im Test gezeigt, dass auch hier keine Wunder zu erwarten sind. In vielen Fällen geben nach einer Weile auch die elektronischen Ladegeräte auf weil die Spannung nicht gehalten werden kann. Merkwürdigerweise gab das JMP4000 bei uns im Test nicht auf, es versuchte über Tage den Akku impulsartig weiter zu laden. Allerdings flossen dabei oft nur wenige mA an Strom, so dass wir auch diese Versuche nach Tagen erfolglos abbrechen mussten. Eine neue völlig entladene KFZ-Batterie (34 Ah), die schon über 7 Jahre tiefentladen (0V) im Lager stand, konnten wir allerdings tatsächlich mit dem AEG LL10.0 noch auf 11,5V bringen und auch durchaus mit brauchbaren Strömen belasten. Für einen Anlasser würde es zwar nicht mehr reichen, aber für andere Aufgaben wäre die Batterie tatsächlich noch nutzbar gewesen.

Auch eine Gel-Batterie, die noch Spannungen um die 5 bis 7V aufwies, konnte mit allen drei Ladegeräten nutzbar gemacht werden. Aber viel mehr sollte man dann auch nicht von diesen elektronischen Ladegeräten verlangen. Bei der Signalisierung des Ladezustandes waren sich die Geräte übrigens teils erheblich uneins, bei einer Testbatterie signalisierte das JMP4000 noch „entladen“ wobei das AEG Ladegerät schon 95% Kapazität ermittelte. Der wahre Zustand lag irgendwo in der Mitte, also auch da muss man ein wenig misstrauisch bei Ladegeräten sein. Geschädigte Bleiakkus liefern nun mal keine klare Information mit der man die aktuelle Kapazität genau einschätzen könnte, auch aus diesem Grund war die Spannungs- und Stromanzeige des AEG Ladegerätes viel aussagekräftiger.

Autobatterie-Ladegerät AEG LL10.0: Sehr gut
  • Stromstärke
  • Handhabung
  • Preis-/Leistungsverhältnis
  • Leistung / Funktionen
4.8

Kurzfassung

+ Hohe maximale Stromstärke für schnelles laden
+ niedrigere Stromstufen für kleinere Akkus
+ intuitive einfache und klare Bedienung
+ digitale Anzeige von Spannung, Strom und Füllstand
+ lange Kabel (im Gerät selbst verstaubar)
+ diverse Schutzmaßnahmen schließen falsche Bedienung nahezu aus
+ 8 stufiges Ladeverfahren mit automatischer Umschaltung auf Erhaltungsladung

– Beschreibung im Handbuch sehr knapp
– Mindestspannung von 1,5V notwendig

 

Wissenswertes: Bleisulfat  in der Autobatterie (Blei-Akkumulator)

Eine gute und intakte Autobatterie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass diese auch hohe Ströme abgeben kann. Oft wird nur darauf geachtet wieviel Kapazität diese aufnimmt, dabei ist der Abgabestrom wesentlich wichtiger. Man muss wissen, dass Anlasser beim Start, also nur für wenige Sekunden, Ströme zwischen 60 und 600 A benötigen. Wenn eine Batterie geschädigt ist, erhöht sich deren Innenwiderstand und der maximale Stromfluss wird begrenzt. Das kann man auch oft beim Laden beobachten. Ist der Innenwiderstand stark angestiegen, dann kann das Ladegerät auch seinen Ladestrom nicht mehr erreichen. Auch ein 10A Ladegerät kann dann durchaus auch mal mit 0,5A laden. Um eine Batterie also korrekt zu beurteilen, müsste man den Innenwiderstand messen, das erfolgt in der Regel über einen sogenannten Kälteprüfstrom.

Immer wenn eine Batterie entladen wird, bildet sich an und auch in den Bleiplatten Bleisulfat. Also eine isolierende Schicht die den Stromfluss reduziert. Wird eine Batterie wieder aufgeladen, so wird normalerweise dieses Bleisulfat wieder in Blei bzw. Bleidioxid umgewandelt.
Das Problem ist, dass Bleisulfat zur Bildung von Körnern neigt. Je länger und je tiefer eine Batterie entladen ist, desto größer werden diese Körner. Ab einer bestimmten Größe können diese Körner dann beim Laden nicht mehr in Blei bzw. Bleidioxid umgewandelt werden, weshalb diese Körnerschicht dauerhaft den Stromfluss behindert. Man spricht in dem Fall von einer sulfatierten Batterie.

Da die Selbstentladung bei Autobatterien bei etwa 1% pro Tag liegt, ist selbst eine voll geladene Batterie ohne angeschlossenen Verbraucher nach 100 Tagen (ca. 3 Monaten) vollständig entladen. Da im Auto oft auch noch einige Verbraucher im Stand etwas Strom benötigen, reduziert sich diese Zeit sogar noch erheblich.
Kurze Fahrten können die Batterie oft nicht wieder ausreichend aufladen, es kommt unweigerlich irgendwann dazu, dass der Anlasser nicht mehr genügend Strom bekommt und das Auto nicht mehr anspringt.
Daher ist es immer zu empfehlen eine Batterie mit einem Ladegerät aufzuladen, wenn das Auto über Wochen nicht genutzt wurde. Im Winter ist dies besonders wichtig, da hier die Entladung noch schneller auftritt und auch Anlasser oft schwergängiger sind. Man kann ein modernes Ladegerät (wie diese in dem Test) auch schon im vornherein anschließen, diese sorgen dann dafür dass sich eine Batterie erst gar nicht entlädt.

Ist eine Batterie erst einmal über längere Zeit vollständig entladen, dann hilft nur noch der Neukauf einer Batterie!
Achtung, alte Batterien nicht in den Müll werfen! Batterien sind giftig und bei falscher Entsorgung schädlich für die Umwelt. Aus diesem Grund gehören Autobatterien nicht in den Hausmüll, sondern in den Sondermüll. Auch Wertstoffhöfe nehmen alte Batterien an. Grundsätzlich gilt, jeder der solche Batterien verkauft, muss diese auch zurücknehmen. Bei der Rücknahme erhalten Sie sogar 7,50 Euro an Pflichtpfand zurück.

Tipp: Sogenannte Megapulser können eine bereits leicht sulfatierte Batterie oft wieder regenerieren und vor einer erneuten Sulfatierung schützen. Das funktioniert tatsächlich, wenn die Pulser entsprechend starke Stromimpulse liefern. Leider sind brauchbare Geräte nicht gerade billig:

 

Novitec Megapulse 12V »Marine« - Einschaltschwelle bei 13,6V ± 0,2V - für Boot, Marine und Solar
Novitec Megapulse 12V »Marine« - Einschaltschwelle bei 13,6V ± 0,2V - für Boot, Marine und Solar*
Verpackungabmessungen (L x B x H): 3.6 zm x 15.2 zm x 21.2 zm; Verpackungsgewicht: 340 g; Anzahl der Packung: 1
Preisreduzierung
Megapulse 655000032 Batteriepulser für 12 Volt Batterien, Anzahl 1
Megapulse 655000032 Batteriepulser für 12 Volt Batterien, Anzahl 1*
Verlängerung der Lebensdauer; Anstieg der Säuredichte; Verbesserung der Stromaufnahme
69,99 EUR −5,04 EUR 64,95 EUR

zuletzt aktualisiert.: 18.03.2024 um 22:24 Uhr * Hier werden Partnerlinks bzw. Affiliate genutzt- Wenn Du über eine Affiliate Link ein Produkt kaufst unterstützt Du unsere Seite da wir eine kleine Provision erhalten. 

 

Daten der getesteten Auto-Ladegeräte im Vergleich

ModellAEG LL 10.0 CTEK MXS 5.0JMP 4000
Unser Testsieger!Platz 2Platz 3
Batteriespannung 12V und 24V12V12V
BatterietypenAGM, Blei-Cal­cium, GelAGM, Blei-Cal­cium, GelAGM, Blei-Cal­cium, Gel
max. Ladestrom10A5A4A
niedrigste Ladestufe2A0,8A1A
Notwendige Mindestspannung der Batterie1,5V2 V0,3V (bei Belastung)
Geeignete Batteriekapazitätenbis 200 AHbis 110 Ahbis 80 Ah
Ladephasen888
Batterietestharken30pxharken30pxharken30px
Kurzschlussschutzharken30pxharken30pxharken30px
Überlastungsschutzharken30pxharken30pxharken30px
Überladeschutzharken30pxharken30pxharken30px
Automatische Umschaltung auf Erhaltungsladungharken30pxharken30pxharken30px
Lädt tiefentladene Batterienharken30pxharken30pxharken30px
Auch für kleinere Akkus geeignet (Motorrad, Rasenmäher, Alarmanlagen etc.)harken30pxharken30pxharken30px
Spezieller Aktivierungsmodus für tiefentladene BatterienNur, wenn dei Batterie mindestens noch 1,5V besitztNur, wenn dei Batterie mindestens noch 2V besitztharken30px
Manueller BOOST-Modus
Reparaturversuch bei komplett entladenden Batterien (mit 0V) kreutz30pxkreutz30pxkreutz30px
Vorteile+ hohe Stromstärke für sehr schnelle Ladung
+ Digitale Anzeige von Strom, Spannung, Füllstand
+ Einfache klare Bedienung
+ für 12V und 24V Batterien geeignet
+ einfache Bedienung
+ gute Darstellung der Ladephasen
+ sehr kompakt
+ lädt auch geschädigte Batterien die kaum noch Spannung besitzen
+ spezieller Boost Modus für tiefentaldene Batterien direkt einstellbar
+ inkl. ladekabel für Batterie und Zigarettenanzünder
+ sehr kompakt (aufklappbarer Ständer)
Nachteile- Relativ hohe Batterie Mindestspannung von 2V notwendig- Bedienungsanleitung etwas knapp
- Anzeige der Ladephasen per LED ohne genauem studieren dier Anleitung kaum verständlich
Bewertungen anderer Magazine und Seiten:heimwerker.de 11/2016: Sehr gut
vergleich.org 11/2016: Sehr gut
Auto Bild / GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) 01/2016 : Sehr empfehlenswert
heimwerker.de 11/2016: Gut
vergleich.org 11/2016: Gut
GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) 01/2015: Empfehlenswert
Magzin Lenkrad/GTÜ 01/2014: Sehr empfehlenswert
Auto Bild / GTÜ 12/2013: sehr empfehlenswert
Bezugsquellesiehe Amazon*siehe Amazon*siehe Amazon*

Andere Akkutypen laden, z.B. Litium Ionen Akkus

Wenn man nicht nur Bleiakkus laden möchte sondern vielleicht auch Lithium Akkus, Nickel-Metallhydrid oder Nickel-Cadmium-Akkus, dann schaut euch mal meinen Test des Ladegerätes SKYRC Q200 an. Mir hat das Q200 richtig gut gefallen.
Hier handelt es sich um ein Modellbauladegerät das bis zu 4 Akkus gleichzeitig lädt, entlädt, auffrischt oder ausbalanciert. Das Q200 Ladegerät wendet sich mehr an die erfahreneren Tüftter und Modellbauer die sich etwas mit Akkus aus kennen. Es bietet sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, hohe Stromstärke bis 10 A und kann dazu sogar noch per Smartphone und per PC bedient werden. Es kann zudem per Netzkabel als auch auch per Autobatterie versorgt werden, eignet sich also auch um unterwegs Akkus zu laden.

Es kann fast alles laden was es derzeit so an Akkus gibt:

  • LiPo – Lithium-Polymer-Akkumulator (auch LiPoly oder LiPo genannt) 1 bis 6 Zellen
  • LiIon – Lithium-Ionen-Akkumulator – 1 bis 6 Zellen
  • LiFe – Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator – 1 bis 6 Zellen
  • LiHV – Lithium-Polymer-High-Voltage-Akku – 1 bis 6 Zellen
  • NiMH – Nickel-Metallhydrid-Akkumulator – 1 bis 15 Zellen
  • NiCd – Nickel-Cadmium-Akkumulator – 1 bis 15 Zellen
  • Blei /Bleigel – Blei und Blei-Gel Akkus – 2 bis 20V
  • USB-Geräte per vorhandenen USB-Anschluss mit 5V (maximal 2,1 A)
Das Q200 kann fast alles laden, sogar 4 Akkus gleichzeitig

Das Q200 kann fast alles laden, sogar 4 Akkus gleichzeitig

Den Testbericht zum SKYRC Q200 findet ihr hier:   Testbericht SKYRC Q200
B
ezugsquelle: z.B. hier bei GearBest* / hier bei Amazon*

Spartipp: Mit folgendem Gutscheincode „SKYRCDE“ könnt ihr laut GearBest* das Gerät dort sogar stark reduziert für nur 136,92€ erwerben. Einfach hier zum Shop* gehen und während der Bestellung den Gutscheincode eingeben. Angabe aber ohne Gewähr!

 

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5 Kommentare zu Artikel “Blei-Akku, Autobatterie Ladegeräte im Praxistest”

  1. joe sagt:

    Hallo,

    ich würde auch mal einen Blick auf die Fritec Ladeprofi werfen. Das Vario hatte bei mir mit einer tiefentladenen Bleibatterie keinerlei Probleme.

    1. Tueftler sagt:

      Vielen Dank für den Hinweis auf das Fritec Ladegerät itec Ladeprofi Vario*
      Das kannte ich noch nicht obwohl ich viel recherchiert hatte, daher freut mich jeder Tipp. Laut Bedienungsanleitung klingt das Ladeprofi Vario* garnicht schlecht, es versucht offenbar auch ohne Mindeststannung eine Batterie zu laden, was sehr gut ist. Leider liefert es aber nur einen realtiv geringen Maximalstrom von 3A und ist in der Bedienung etwas aufwendiger. Vor allem für Modellbauer, Tüftler und halt Leute die vorwiegend mit etwas kleineren Akkumulatoren arbeiten scheint es wirklich interessant zu sein, vielleicht teste ich das irgendwann auch noch mal, momentan habe ich mir nach dem Test erst mal das AEG* gekauft. Ich will demnächst sowieso noch mal einen Aktivator (Pulser der auch beim Laden genutzt werden kann) testen, vielleicht in dem Zusammenhang.

  2. Tobias Claren sagt:

    Gibt es evtl. auch ein Ladegerät mit Kapazitätsmessung?
    Nicht unbedingt mit evtl. teurer Innenwiderstandsmessung (obwohl das bei den Modellbauladegeräten auch oft drin ist) wie bei Profitestern wie dem Bosch Bat 131* (13XX Euro neu, die nehmen das, weil es gewerbliche Käufer sind, die das zahlen… Gebraucht wird es mit 350 Euro gewürdigt…), aber evtl. mit Entlademessung. So etwas würden Werkstätten zwar eher nicht machen, weil es dauert und ein Gerät blockiert, aber für Privat ist es egal ob es einen Tag dauert. Und so eine Messung wäre evtl. genauer als über den Innenwiderstand.

    Ist hier bekannt, bei welchem Entladestrom „C/X“ die aufgedruckte Kapazität gilt?
    Und ist die Kapazität von 65, 75, 80 etc. überhaupt entnehmbar, oder nur x Prozent (wie viel?)?

    Da wäre es gut zu wissen:

    * Welcher Entladestrom ist Standard (für die Nominalkapazität)?
    * Wie viel Prozent der Nominalkapazität erreicht man mit welchem Ladestrom, erreicht man weniger als 100%?
    * Gibt es Ladegeräte mit Kapazitätsmessung über Entladung?

    (Admin: Kommentar wegen enormer Länge etwas gekürzt)

    1. Tueftler sagt:

      Ja bei den Autobatterie Ladegeräten ist die genaue Kapazitätsmessung selten. Einfach weil es zu lange dauert. Aber was spricht dagegen dafür einfach ein Modellbauladegerät zu verwenden. Das genannte SKYRC Q200* sollte es können. Dauert aber dann …

  3. Vamir sagt:

    Also ich habe das JMP Ladegerät* und bin begeistert. Das Gerät an sich erfüllt seinen Zweck. Meine Tiefentladene Autobatterie konnte es mit dem Boost-Modus retten und auch der Modus zum laden bei niedrigen Temperaturen ist sehr nützlich. Die kleine LED-Taschenlampe ist keine schlechte Idee aber nicht wirklich nützlich. Sie wird von einer separaten Knopfzelle gespeist und ist außerdem herausnehmbar. Ist den Preis absolut wert.

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