Ob Profi-Handwerker oder Heimwerker, ein vernünftiger Staubsauger ist in jeder Werkstatt und auch bei vielen Arbeiten einfach notwendig. Beim Sägen, Bohren und Schleifen fällt einfach viel Schmutz und Staub an. Dieser verstaubt nicht nur Werkstatt und Wohnung, sondern ist auch ungesund. Schon deshalb haben heute fast alle Elektrowerkzeuge auch einen Staubsaugeranschluss. Aber welcher Staubsauger ist empfehlenswert? Ich möchte euch zwei Geräte vorstellen mit denen ich recht gute Erfahrung gemacht habe und die auch für Heimwerker noch bezahlbar sind.
Nass- und Trockensauger Kärcher WD 3.500 P und den Stomer SVC 1460
In meiner Werkstatt setze ich seit mehreren Jahren auf einen Nass- und Trockensauger der Firma Kärcher, nämlich das Modell WD 3.500 P*. Für dieses Modell gibt es inzwischen einen aktuellen Nachfolger, nämlich das Modell „Kärcher Mehrzwecksauger WD 3 P* Extension Kit“.
Meine praktischen Erfahrungen in dem Beitrag beruhen also auf dem Kärcher WD3500P, welcher auch noch über Amazon erhältlich ist. Gegenüber dem Nachfolger* besitzt der Kärcher WD3500P noch eine Leistungsaufnahme von 1400 Watt. Der neue Kärcher WD 3 P Extension Kit besitzt nur noch eine Leistungsaufnahme von 1000 Watt. Ob aber auch die Saugleistung des neuen Kärcher niedriger ist, ist nicht bekannt. Das muss nicht unbedingt der Fall sein, denn man kann die Saugleistung auch durch Verbesserungen anderer Teile kompensieren. Jedenfalls ist auch der neue Kärcher WD 3P ein Bestseller bei Online-Shops wie Amazon, sicherlich auch aufgrund des günstigen Preises von unter 100 Euro!
Den zweiten Staubsauger, den ich vorstellen möchte ist ein Stomer SVC-1460*, welcher auch in zahlreichen Shops angeboten wird, wo jedoch bislang kaum bis keine Bewertungen existieren. Auch dieses Modell hat laut Angaben eine Leistungsaufnahme von 1400W, ist jedoch wesentlich größer, kann also auch viel mehr Schmutz aufnehmen, sogar mehr als drei mal soviel. Allerdings ist er im Preis mit ca. 250 € auch erheblich teurer.
Alle genannten Staubsauger kann ich empfehlen, sie haben aber alle ihre Stärken und Schwächen, dazu gleich mehr. Je nach Werkstatt und Vorhaben kann also das ein oder andere Modell optimaler sein, daher stelle ich euch am Schluss dieses Beitrags eine Vergleichstabelle mit allen wichtigen Fakten bereit.
Der Kärcher WD 3.500 P in der Praxis
Der Kärcher WD 3.500 P ist eigentlich der ideale Staubsauger für eine Werkstatt. Seine größte Stärke ist vor allem der mit 4m extrem lange Saugschlauch. Mit ihm kommt man in der Werkstatt fast immer an alle Werkzeuge heran ohne dass man den Staubsauger umstellen muss. Ein Vorteil, den man nicht unterschätzen sollte. Gerade wenn man auch noch größere Maschinen wie Tischkreissäge, Kappsäge, Oberfräse oder Tischfräse einsetzt, muss man erfahrungsgemäß oft zwischen den Geräten wechseln. Wenn man dann ständig den Staubsauger hin und herschleppen muss, dann wird man bald genervt sein. Gerade in kleineren Werkstätten, die dann nicht selten ziemlich zugestellt sind, ist das Umherschieben des Staubsaugern nicht immer so einfach. Der lange Schlauch macht das oft überflüssig!
Was die Saugleistung betrifft, so würde ich dem Kärcher nach meiner Erfahrung ein „gut“ geben. Für die Verwendung an den meisten Werkzeugen reicht diese völlig aus. Auch um den Werktisch oder die Tischkreissäge von Schmutz und Sägespänen zu befreien, setze ich gerne auf den Kärcher WD 3.500 P .
Natürlich kann der Kärcher auch eingesetzt werden um Staub und Schmutz mit der Bodendüse auf dem Boden zu saugen. Allerdings als Bodenstaubsauger ist er nach meiner Erfahrung nicht unbedingt besser als ein gewöhnlicher durchschnittlicher Hausstaubsauger. Auch die Schlauch- und Rohrstärke ist ähnlich wie bei einem Hausstaubsauger.
Ein normaler Hausstaubsauger ist allerdings für eine Werkstatt recht ungeeignet, da diese gewöhnlich den rauen Umgang in einer Werkstatt nicht lange mitmachen und die Staubbeutel viel zu klein sind. Der Kärcher ist zwar auch komplett aus Kunststoff gebaut, jedoch macht macht dieser Kunststoff einen bruchsicheren robusten Eindruck. Das heißt, er kann schon mal kräftig irgendwo anecken oder es kann auch schon mal ein Werkzeug auf ihn fallen ohne dass er einen Schaden nimmt. Er ist einfach sehr robust konstruiert und verzichtet auf Hochglanz-Oberflächen!
Natürlich ist auch die hohe Schmutzaufnahme von 17 Liter ein großer Vorteil. Man kann den Staubsauger wahlweise mit Staubbeutel oder ganz ohne betreiben.
Ich würde jedoch empfehlen immer einen Beutel zu nutzen, das reduziert einfach die Verschmutzung des Filters. Ansonsten müsste man spätestens bei einem Beutelwechsel auch den Filter reinigen oder gar wechseln, was etwas mühselig oder halt kostspielig werden kann.
Üblich für den Kärcher sind Papierfilter, allerdings werden auch Filter aus Vlies angeboten. Ich setze in meiner Werkstatt immer auf Vliesfilter, damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht.
Das Besondere am Kärcher ist auch die Automatik-Steckdose. Steckt man hier sein Werkzeug ein, dann schaltet sich der Staubsauger automatisch ein, sobald man das Werkzeug einschaltet. Kurz nachdem man das Werkzeug abschaltet, schaltet auch der Staubsauger wieder ab. Das ist eine enorme Erleichterung, die ich keinesfalls mehr missen möchte. Das manuelle Einschalten ist nicht nur lästig sondern wird auch ganz oft vergessen wenn man in Gedanken bei seinem Werkstück ist, von daher ist so einen solche Automatik-Steckdose einfach super. Zudem ist der Staubsauger auch oft die zentrale Steckdose in meiner Werkstatt die mir oft das Herausholen des Verlängerungskabels erspart.
Der Kärcher WD 3.500 P kann auch genutzt werden um Flüssigkeiten zu saugen. Beispielsweise wenn der Regenwassertank mal überläuft oder ein defektes Rohr oder Schlauch einen Raum unter Wasser gesetzt hat. In dem Fall braucht man eigentlich nur den Filter aus dem Behälter zu entnehmen und schon kann man Wasser saugen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich das nie gemacht habe, obwohl es Situationen gab wo es sinnvoll gewesen wäre, aber ich hatte einfach nicht an ihn gedacht 😉
Auch das Entleeren des Kärcher WD 3.500 P ist nicht sehr schwer, man löst zwei Riegel an der Oberseite des Behälters und kann dann das Oberteil mit Motor abnehmen. Man braucht dann nur noch den Beutel abziehen und entsorgen. Man sollte allerdings darauf achten, dass man den Beutel nicht prall voll saugt, denn dann wird das mit dem Abziehen schwierig und man muss den Beutel notfalls sogar zerschneiden. Achtet man nicht darauf und saugt ständig mit dem gleichen Beutel weiter, dann kann auch das Öffnen erschwert werden, da sich der Staubbeutel um den Filter legt und diesen so etwas verklemmen kann. Leider gibt es bei dem Staubsauger keine Anzeige die signalisiert wann der Schmutzbehälter/Staubbeutel voll ist, man merkt es nur an der reduzierten Saugleistung.
Die Saugleistung des Kärchers nimmt natürlich wie bei allen Beutelstaubsaugern mit dem Schmutz im Beutel etwas ab, leider setzt Kärcher noch nicht das Zyklop-Prinzip ein.
Dafür bekommt man aber zu einem echt günstigen Preis einen guten und sehr robusten Staubsauger der sich durch den langen Schlauch optimal in der Werkstatt einsetzen lässt.
Der Nass-/Trockensauger Stomer SVC-1460
Dieser Staubsauger ist nicht so bekannt, jedoch etwas zu unrecht, denn die Leistung ist bemerkenswert. Beim Preis ist der Stomer SVC-1460* allerdings mit ca. 250 Euro eine ganze Ecke teurer als der vorgestellte Kärcher WD3500P, allerdings immer noch wesentlich günstiger als so mancher HighTech-Werkstattstaubsauger, die nicht selten auch über 300 Euro kosten.
Stellt man den Kärcher WD3500P und den Stomer SVC-1460 nebeneinander, so denkt jeder an den Vergleich zwischen David gegen Goliath. Der Stomer SVC-1460 ist erheblich größer und mehr als doppelt so schwer wie der Kärcher. Das Behälter-Volumen des SVC-1460 ist sage und schreibe 60 Liter groß, also etwa drei mal so groß wie beim Kärcher. Man hat den Eindruck der komplette Kärcher Staubsauger könnte locker im Behälter des SVC-1460 eingetaucht werden.
Aber auch der Saugschlauch und die Saugrohre und Düsen sind deutlich größer. Vergleicht man die Daten, so ist der Durchmesser des SVC-1460 Schlauchs/Rohres zwar nur 5mm größer, jedoch ist das in der Handhabung überraschend deutlich spürbar.
Bei der Angabe der Leistungsaufnahme unterscheidet sich sich der Stomer SVC-1460 nicht vom Kärcher WD 3500P, beide Staubsauger nehmen maximal 1400 Watt auf.
Dennoch im Praxistest in der Werkstatt, machte die Saugleistung des Stomer SVC-1460 einen noch etwas stärkeren Eindruck. Man merkt es daran, dass beim Anschluss von Elektrowerkzeugen deutlich weniger Schmutz entsteht, also mehr Späne aufgesaugt werden. Besonders merkt man es aber wenn man die breite Bodendüse mit den Borsten anschließt. Obwohl die Düse breiter und größer als beim Kärcher ist, saugt man damit einfach schneller und etwas besser.
Wenn ich intensiver mit der Tischkreissäge und der Oberfräse gearbeitet habe, dann ist die Werkstatt trotz Absaugung am Boden schon recht stark mit Sägespänen und kleinen Holzabfallstücken zugemüllt. Normalerweise reinige ich die Werkstatt dann mit dem Besen da der Kärcher aufgrund des langen Schlauchs dann doch schon mal dazu neigt das sich kleine Holzreststücke im Schlauch querstellen und der Schlauch verstopft. Zudem wäre der Staubbeutel beim öfteren Reinigen der Werkstatt auch recht schnell voll.
Bei Stomer SVC-1460 dagegen hatte ich wirklich den Eindruck dass er eine gute Alternative zum Besen darstellt. Meist reichte es einmal mit der breiten Düse über den Boden zu gleiten und sämtliche Sägespäne und Reststücke verschwanden darin. Die gute Schmutzaufnahme der Bodendüsen war wirklich beeindruckend, wobei er dank des großen Schlauchdurchmessers auch kleinerlei Anzeichen für Verstopfungen zeigte.
Und selbst nachdem ich die ganze Werkstatt gesaugt hatte, war das für den großen Schmutzbehälter und integrierten Vliesbeutel ein kleiner Klacks! Das Volumen ist so mächtig, dass man garantiert etliche Male die Werkstatt damit komplett reinigen kann. Das Saugen in der Werkstatt hat gegenüber dem Kehren schon erhebliche Vorteile, so kann man beispielsweise an schmalen Stellen oder auch unter Werkbänken saugen, wo man mit dem Besen nicht hin kommen würde.
Und wenn es zu eng wird, dann steckt man den Schlauch einfach um und nutzt die Blasfunktion des Staubsaugers um den Schmutz aus Ecken oder Maschinen zu blasen.
Auch auf die liebgewonnene Automatik-Steckdose braucht man beim Stomer SVC-1460 nicht zu verzichten, diese funktioniert dort genauso wie beim Kärcher. Also sobald ein angeschlossenes Werkzeug eingeschaltet wird, schaltet auch der Staubsauger ein. Auch die paar Sekunden Nachlaufzeit ist genau wie beim Kärcher vorhanden.
Einen Nachteil gibt es allerdings beim Stomer SVC-1460, das ist der kurze Saugschlauch von nur 1,45m. Aufgrund des langen Saugrohres reicht das zwar gewöhnlich aus um den Boden mit der Düse zu reinigen, jedoch muss man den Staubsauger schon immer mitziehen. Zum Glück hat er große Räder und Rollen, so das man ihn trotz seines Gewichtes recht gut in der Werkstatt bewegen kann. Er besitzt dafür sogar einen Griff zum schieben!
Wenn man allerdings Werkzeuge an den Staubsauger anschließt, dann macht sich die kurze Länge des Saugschlauchs schon negativ bemerkbar. Der Staubsauger muss dadurch immer sehr nahe am Elektrogerät stehen, ganz schwierig wird es dann wenn man mal an der Decke bohren möchte.
Ich weiß nicht was sich dabei der Hersteller gedacht hat, da baut er einen so saugstarken Staubsauger mit einem so großen Volumen und dann spart er an der Länge des Saugschlauchs und schränkt damit die Verwendungsmöglichkeiten unnötig ein.
Allerdings hoffe ich darauf, dass es noch einen alternativen Saugschlauch oder eine Verlängerung gibt, diesbezüglich warte ich noch auf die Antwort vom Hersteller. Notfalls sollte man mit einem Adapter aber auch Saugverlängerungen anderer Hersteller adaptieren können.
Ein weiterer kleiner Nachteil ist, dass der Sauglauch aufgrund des Durchmessers am Griff in der Regl nicht in die meisten Elektrogeräte passt. Allerdings liefert der Hersteller dafür einen Gummiadapter mit, der dieses Problem löst.
Etwas schwierig scheint es auch zu sein die original passenden Staubbeutel in einem Shop zu finden. Allerdings habe ich festgestellt, dass der Beutelanschluß im Inneren des Staubbehälters ähnlich ausgeführt ist wie beim Kärcher. Das heißt also auch Staubbeutel anderer Lieferanten sind durchaus passend, ich konnte problemlos auch den Staubbeutel vom Kärcher einsetzen. Allerdings muss man dabei natürlich darauf achten, dass man möglichst einen Beutel mit geeigneten Volumen findet.
Die Saugleistung des Stomer SVC-1460 nahm im Test weniger schnell ab als beim Kärcher, was natürlich bei dem drei mal so großen Volumen auch verständlich ist. Vorteil des großen Volumens ist auch, dass sich der Beutel nicht komplett um die Filterpatrone legen muss.
Der mitgelieferte Beutel der aus einer Art Vlies besteht, zeigt sich als äußerst staubdicht. Obwohl wir die ganze Werkstatt damit gesaugt haben, setzte sich kaum Staub am Filter ab.
Muss der Filter einmal gereinigt oder ausgewechselt werden, so lässt sich dieser sehr einfach durch eine Umdrehung einer großen Kunststoffverriegelung lösen und entnehmen.
Erwähnenswert ist bei Stomer SVC 1460 dass er nicht in betriebsbereiten Zustand geliefert wird. Das heißt es müssen noch einige Komponenten wie Räder, Griff oder Rollen montiert werden. Beim ersten Auspacken bereitet man sich aufgrund der vielen Teile dann schon auf stundenlanges Zusammenbauen vor. Aber keine Sorge, das täuscht, die meisten Teile werden nur angesteckt. In 5 bis 10 Minuten hat man alles montiert, dabei ist noch nicht mal einen Anleitung nötig. Die Radachse macht zwar keinen sonderlich hochwertigen Eindruck, also auf Dinge wie Kugellager muss man hier schon verzichten, tut aber ansonsten ihren Dienst. Der Staubsauger an sich wirkt genau wie der Kärcher sehr robust und stabil.
Auch der Stomer SVC-1460 lässt sich leicht durch zwei Verriegelungen öffnen und entleeren. Wenn man Wasser saugen möchte, braucht man auch hier nur den Staubbeutel entnehmen. Zum Ablassen des aufgesaugten Wassers gibt es hier sogar eine Schrauböffnung an der Unterseite des Behälters.
Fazit: Welcher Staubsauger ist nun der Bessere?
Dies ist nicht ganz so einfach zu sagen. An sich machte der Stomer SVC-1460 beim Saugen einen etwas stärkeren Eindruck, aufgrund des größeren Schlauchdurchmessers und wohl auch etwas größeren Saugstärke war man oft schneller mit Reinigungsarbeiten fertig. Allerdings richtig praktisch ist er in einer Werkstatt nur dann, wenn man sich noch eine passende Schlauchverlängerung besorgt, ohne diese muss man ihn doch recht oft hin und herschieben.
Bei kleinen Werkstätten kann die Größe manchmal etwas nachteilig sein, insbesondere wenn man den Staubsauger unter den Tisch schieben möchte oder muss. Die Höhe kann man jedoch etwas vermindern, indem man den Handgriff (Gestänge) abnimmt. Große Vorzüge hat er wenn es um das Saugen großer Schmutzmengen und größerer Schmutzteilchen (kleinerer Holzreststücken etc.) geht, er verstopft sich nicht so schnell!
Der Kärcher WD 3.500P hat den Vorzug, dass er bereits mit sehr langem Saugschlauch geliefert wird. Er ist daher als Werkstattsauger ideal, da er wenig umhergezogen werden muss. Zudem ist er noch recht klein und passt schnell auch mal in die Ecke oder unter einen Tisch.
Seine Vorteile sind aber auch seine Nachteile, das Volumen ist mit 17 Liter nur etwas 1/3 so groß wie beim Stomer SVC-1460, der Staubbeutel muss also öfters gewechselt werden. Seine Saugkraft war ebenfalls sehr gut, kam einem aber etwas geringer als beim Stomer vor. Der lange Schlauch verstopft bei großen Schmutzmengen und groben Schmutzteilchen aufgrund des kleineren Durchmessers schneller.
Seine Stärke ist also mehr der Anschluss an Elektrogeräte, etwas weniger die Reinigung von ganzen Räumen mittels Bodendüse. Eine große Stärke ist natürlich auch der günstige Preis!
Was den Nachfolger des WD 3.500P, den „WD 3 P Extension Kit“ betrifft, so kann ich mangels Testgerät zur Saugkraft keine Aussagen machen. Was Volumengröße und Gewicht anbetrifft, so ist er dem Modell WD 3.500P sehr ähnlich. Leider wird bei dem Gerät aber laut Beschreibung kein langer Saugschlauch sondern nur ein Saugschlauch plus Verlängerung mitgeliefert. Auch dann ist die Gesamtlänge immer noch 50cm kürzer. Unverständlicherweise wurde bei dem Modell auch die Netzkabellänge von 6 auf 4m gekürzt. Aber ansonsten scheint das Modell weitgehend ähnlich mit dem WD 3.500P.
Zur Haltbarkeit kann ich nur zum Kärcher die Aussage machen, dass dieser bereits viele Jahre (ca. 4) ohne jegliches Problem seinen Dienst tut! Langzeiterfahrungen zum Stomer SVC-1460 fehlen mir, allerdings spricht für ihn, dass der Hersteller 5 Jahre Garantie gibt!
Was die Lautstärke anbetrifft, so ist laut Angaben eigentlich der Stomer SVC-1460 am lautesten. Bei den eigenen Messungen war er allerdings sogar der leiseste. Akustisch war das dunklere Sauggeräusch des Stomer SVC-1460 etwas angenehmer.
Beide bzw. alle drei Staubsauger haben also ihre Stärken und sind empfehlenswert! Vergleicht selbst die Daten in der nachfolgenden Tabelle. Von Kärcher gibt es übrigens alternativ auch noch das etwas stärkere aber auch teurere Modell WD 6 P Premium*, auch das kann einen Blick wert sein, falls einem der Stomer zu groß ist und der WD 3500P zu klein.
Staubsauger-Vergleich Leistungsdaten & Bewertung
Modell | Kärcher WD 3.500P | Kärcher WD 3 P Extension Kit | Stomer SVC-1460 |
---|---|---|---|
Art | Nass- und Trockensauger | Nass- und Trockensauger | Nass- und Trockensauger |
Preis ca. | 99 € | 89 € | 255 € |
Leistungsaufnahme | 1400 Watt | 1000 Watt | 1400W |
Volumen des Schmutzbehälters | 17 Liter | 17 Liter | 60 Liter |
Maße | 34 x 39 x 50,5 cm | 34 x 38,8 x 50,2 cm | 75 x 50 x 47 cm |
Gewicht mit Düse | ca. 6,5 KG | ca. 6 KG | ca. 15,1 Kg |
Lautstärke | 73 dB (unsere Messung 82,6) | 75 dB | 82 dB (unsere Messung 78 dB) |
Saugleistung (Herstellerangabe) | keine Angabe | keine Angabe | Vakuum-Druck: 15-16 Kpa / Luftstrom: 2,05 m3/min |
Filterbeutel | Papier (optional Vlies) | Papier (optional Vlies) | Art Vlies |
Netzkabellänge | 6m | 4m | 5,3m |
Saugschlauch Länge | 4m | 2m + 1,5m Verlängerung | 1,45m |
Schlauch/Rohr Durchmesser | 35mm | 35mm | 40mm |
Blasfunktion | |||
Automatik-Steckdose für Werkzeuge | |||
Adapter für Werkzeuge | |||
Wechselbarer Feinfilter | |||
Betrieb ohne Beutel | |||
Saugt Wasser | |||
Fugendüse | |||
Bodendüse mit Borsten | |||
Bodendüse mit Gummi | |||
Kombidüse | |||
Tragegriff | |||
Rollen / Räder | Rollen | Rollen | Rollen + Räder |
Hoher Fahrgriff | |||
Düsenhalter am Gerät | |||
Kunststoffrohr | zweiteilig | zweiteilig | zweiteilig |
Saugstärke im Test | (4,5 / 5) | - | (5 / 5) |
Schmutzkapazität | (3,5 / 5) | (3,5 / 5) | (5 / 5) |
Handhabung | (5 / 5) | - | (4,5 / 5) |
Preis-/Leistung | (5 / 5) | - | (4,5 / 5) |
Bezugsquelle | Zum Shop* | Zum Shop* | Zum Shop* |
Video zum Kärcher WD 3.500 P und den Stomer SVC 1460
Das ist übrigens nur ein falsch eingestellter Artikel bei Amazon.
Ich habe gerade versucht den WD 3500 P zu kaufen, es kam aber ein WD 3 P.
Nach diversen Mails hin und her kann der Lieferant den 3500P gar nicht mehr liefern, sondern nur noch den neuen.
Sehr schade, denn den langen Schlauch und das längere Kabel waren für mich der Kaufgrund für den alten.
Thomas
Das wundert mich schon ein wenig, denn der WD 3500 P wird ja immer noch angeboten, der Händler wäre eigentlich verpflichtet das Angebot zu korrigieren wenn das nicht mehr gültig ist. So recht glaube ich da nicht an einen Fehler. Wie auch immer, man sollte am besten vor der Bestellung nachfragen wenn man den WD3500P haben möchte, vielleicht gibt es ihn auch noch bei anderen Anbieter.
Ich würde jetzt auch gerne den WD 3500 P bestellen, doch kann mir vielleicht mal jemand sagen wo?
Bzw. wo ich ihn finden kann, es ist sehr dringend! Brauche es für Weihnachten. Danke um Schnelle Antwort
Versuch es mal hier*
Ich finde es sehr praktisch, dass uner Anderem Kärcher Nass Trockensauger eine eingebaute Steckdose haben, an die man Werkzeuge anschließen kann. Dass ist wirklich optimal für alle Werkstätten.
Grüße,
Sebastian
Dieser Sauger von Kärcher erfüllt alle meine Erwartungen. Brauche ihn überwiegend für meine Terrasse und das Laub zu saugen. Er ist sehr gut verarbeitet und ist nichtmal sehr laut. Hatte da schon viel lautere Geräte gehabt.
Es sind verschiedene Bürstenaufsätze dabei und man kann mit ihm fast alles aufsaugen.
Bin sehr zufrieden mit dem Sauger und kann ihn deshalb nur weiterempfehlen.
Wir haben uns erst neulich auch den von Kärcher zugelegt. Sind damit auch super zufrieden und können nur positives berichten bisher 🙂
LG
Jochen