Gobel Power LiFePo4 Zellen im Test – Vorbildliche Sortierung!

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Für diejenigen die sich ein Akku selbst bauen möchten, habe ich mit Gobel Power mal wieder einen Anbieter von preiswerten LiFePo4 Markenzellen (280 Ah) mit Grade LSEV getestet. Beim Kauf von neuen Lithium Eisenphosphat Zellen sollte man nicht nur auf Marke und Preis achten. Wichtig ist auch dass ihr Zellen von einem zuverlässigen Lieferanten bestellt, denn die Zellen müssen einfach alle ähnlich gute Werte wie Kapazität und Innenwiderstand besitzen. Nicht bei allen Händlern ist die Vorsortierung optimal, das haben wir schon in vergangenen LiFePo4 Tests erleben müssen. Hier hat uns Gobel Power wirklich positiv überzeugt, aber auch beim Lieferumfang hat Gobel Power überrascht..

Eve Zellen von Gobel Power im Test

Auf was man beim Kauf von Lithium Eisenphosphat Zellen achten muss wenn man Zellen für den Bau einer Batterie kaufen möchte, habe ich ja schon ausführlich im Artikel „Welche LiFePo Zellen kaufen, auf was muss man achten?“ beschrieben. Wenn ihr diesen noch nicht gelesen habt, möchte ich diesen noch mal empfehlen, zumal dort auch konkrete Lieferanten empfohlen werden. Ihr findet dort Angaben darüber in welcher Qualität und welchem Zustand die Zellen bei mir eingetroffen sind und Links zu dem jeweiligen LiFePo4 Zellen Testbericht. Wenn ihr also eine seriöse Kaufempfehlung braucht, schaut da hin und wieder mal rein, denn anhand des Preises lassen sich Qualitäten wirklich selten ablesen.
Die meisten Hersteller geben an beste A-Qualität zu liefern, allerdings  glauben würde ich das nicht unbedingt. Vielfach werden doch Zellen in einer etwas niedrigeren B-Qualitätsstufe ausgeliefert, auch wenn sie so nicht immer gekennzeichnet sind. Das ist aber auch gar nicht schlimm, für die meisten Anwendungen im Heimbereich wie z.B. Solaranlagen  ist die B-Qualität mehr als ausreichend. Schade ist halt nur dass B-Zellen selten richtig gekennzeichnet sind, Gobel Power scheint hier eine der wenigen Ausnahmen zu sein, denn hier findet man eine B-Markierung wenn man Zellen der B-Klasse bestellt. Alternativ kann man aber auch Zellen der A-Klasse bei Gobel Power (siehe hier*) bestellen. A-Qualitäten braucht man aber eigentlich selten, man braucht diese für besonders anspruchsvolle Aufgaben wie neue E-Autos, nicht aber für Solarspeicher.  Wichtig ist halt nur dass ihr auch gut sortierte Zellen möglichst ähnlichen Alters, Innenwiderstandes und Kapazität bekommt und nicht irgendwelche Restbestände verschiedener Produktionen! Es empfiehlt sich daher zumindest die wichtigsten Werte wie Innenwiderstand und Kapazität nach Erhalt zu überprüfen. Vor dem Kauf sollte man zumindest einige Erfahrungsberichte von Käufern oder halt von uns lesen, so kann man schon etwas besser abschätzen was für eine Qualität man eventuell bekommt.

Gobel Power vor Versand

Um es gleich vorweg zu nehmen, die Qualität und Sortierung der hier getesteten Gobel Power* Zellen war sehr gut, obwohl wir für den Test laut laut Gobel Power nur B-Zellen (Grade LSEV aus China*) bekommen haben. Diese Zellen haben zum Testzeitpunkt nur ca. 73 Euro gekostet, was ausgesprochen günstig ist. Gobel Power ist in der Szene auch schon recht bekannt und wurde schon öfters mal getestet, man kann dort recht günstig über den Gobel Power Shop (EU-Zellen hier* / günstiger aus China hier*) direkt bestellen. Es werden viele Marken zu attraktiven Preisen angeboten, wobei man bei vielen Zellen selbst wählen kann welche Qualitätsstufe man haben möchte. Der wesentliche Unterschied besteht für den normalen Anwender eigentlich nur im Preis! Je nachdem welche Zellen bestellt werden, wird aus der EU oder aus China geliefert. Die Erfahrungen der meisten Käufer sind nach meinem Kenntnisstand bislang sehr positiv. Solltet ihr selbst schon Erfahrungen gemacht haben, könnt ihr das gerne als Kommentar unten ergänzen.

Eve Zellen werden gut verpackt und mit „B“ gekennzeichnet angeliefert

Wie üblich werden auch die bestellten 8 Eve Zellen von Gobel Power gut verpackt in zwei Kartons, durch einen Paketdienst angeliefert. Die Zellen sind gut in Schaumstoff verpackt, so wie wir es eigentlich bisher bei allen Lieferanten gesehen haben, sogar mit noch etwas stärkerem Schaumstoff. Beschädigungen sind also weder am Karton noch an den Zellen feststellbar, die Ecken am Karton sind auch gut mit Hartplastik-Einlagen vor Transportbeschädigung geschützt. Ich habe alle Zellen einzeln herausgenommen und optisch begutachtet, auch hier sind weder ein Bauch noch irgendwelche Dellen, Kratzer oder ähnliches feststellbar.

Auffällig ist hier nur ein zusätzlicher Aufkleber mit einer Nummer, ansonsten entsprechen die Zellen den typischen LF280K Zellen wie man sie vom Hersteller Eve her kennt. Auffällig ist allerdings dass der typische QR-Code mit einem „B“ überdruckt wurde. Also hier werden die Zellen tatsächlich als B-Zellen gekennzeichnet, was ich erst mal als ausgesprochen fair und ehrlich empfinde, denn das war in der Vergangenheit bei anderen Anbietern noch nicht der Fall.
Schade ist allerdings dass durch den B-Aufdruck der QR-Code sehr unleserlich wird, was wohl auch Absicht ist. Dadurch konnte ich bei diesen Zellen den QR-Code nicht mehr mit der App auslesen. Auch das manuelle Auslesen war sehr schwierig machbar, weshalb ich es nach einigen Versuchen aufgegeben habe. Das ist ein wenig schade, ich hätte gerne noch diese Zelleninformationen über die Herstellung verglichen. Es ist mir lediglich einmal gelungen über die App einen Code zu entschlüsseln, siehe Bild unten rechts:

Wie man in dem rechten oberen Bild sieht, fehlen hier leider Angaben über Kapazität und Zellentyp. Ob das durch einen Lesefehler verursacht wird oder ob das jetzt generell bei B-Zellen nicht mehr angegeben wird, konnte ich bislang nicht in Erfahrung bringen. Solltet ihr diesbezüglich Infos haben, könnt ihr das gerne mal in den Kommentaren nachtragen. Herauslesen kann man aber immerhin dass die Zellen bei Lieferung vor etwa einem Jahr produziert wurden. Das ist zwar nicht ganz frisch, aber durchaus ein übliches Alter bei Zellen die so im Handel angeboten werden. Eine Ausnahme waren da die letzten Zellen im Test von Soec-Energie, die ja unglaublich frisch bei uns eintrafen, aber das war auch ein etwas anderer Eve-Zellentyp. Auch Soec wird vermutlich nicht alle Zellen so frisch ausliefern können.  Also ein Jahr alte Zellen würde ich jederzeit sorglos einsetzen, da muss man sich keine Sorgen machen! Viel wichtiger ist dass die Werte stimmen, aber die messen wir ja gleich selbst nach.

Die Maße der Eve-Zellen kennt ihr ja sicher schon, von den letzten Eve-Zellen Tests. Der Vollständigkeit halber hier noch mal die genauen Maßangaben. Also die Zellen sind 173,7mm breit, 71,7mm tief und 204,6mm hoch.  Auf die Kontakte ist oben ein 6mm Gewindebolzen mit ca. 12mm Länge aufgeschweißt, das ist heute ja bei den meisten Zellen dieser Art gleich.

 

Gobel Power liefert Zellverbinder und GFK-Trennplatten gratis mit

Wie üblich liefert auch Gobel Power wieder Schrauben und Zellverbinder mit um die Pole zu einer Batterie verbinden zu können. Pro Paket werden wieder 4 Zellverbinder mitgeliefert, also bei 8 Zellen acht Verbinder. Besonders erfreulich ist aber dass neben den Zellverbindern  die Firma Gobel Power gleich auch die GFK-Trennplatten für die Isolierung der Zellen mitliefert. Diese Trennplatten kommen zwischen die Zellen da die normale blaue Isolierung der Zellen bekanntlich sehr dünn ist.

Diese GFK-Platten sollen verhindern dass es bei Erschütterungen zu Beschädigung und Kurzschlüssen zwischen den Zellen kommt. Bislang habe ich mir diese GFK-Platten immer selbst bei EBay* oder AliExpress* bestellt und oft auch manuell zugeschnitten, siehe in den Projektbeschreibungen zum 12V LiFePo Selbstbau Tutorial und dem 24V LiFePo Selbstbau Tutorial.  Bei den hier getesteten Gobel Power Zellen werden die GFK-Trennplatten im korrekten zugeschnittenen Maß gleich mitgeliefert, eine wirklich feine Sache! Die Stärke der Platten beträgt zwar nur 0,5mm und nicht wie ich gewohnt bin 1mm, aber das reicht in der Praxis auch völlig aus.

Und auch die mitgelieferten Verbinder sind hier bei der Anlieferung noch mit einem Schrumpfschlauch überzogen, was bei den anderen Anbietern bisher auch nicht der Fall war. Das ist zwar nicht unbedingt nötig, sieht aber ordentlicher aus. Also hier hat sich Gobel Power* schon ein wenig mehr Mühe gemacht als so manch anderer chinesischer Anbieter. Besser wären natürlich noch flexible Verbinder, aber die werden wegen dem höheren Preis halt gewöhnlich nie mitgeliefert. Wer es ganz optimal machen möchte, kann aber flexible Anbieter recht günstig hier bei AliExpress* bekommen, weiteres empfehlenswertes Zubehör für den Akku-Bau findet ihr übrigens hier. Flexible Verbinder sind etwas besser weil die die mechanischen Spannungen von den Anschlusspolen nehmen wenn sich die Zellen bei Lade- und Endladevorgängen leicht dehnen. In der Praxis hatte ich aber bislang auch mit starren Verbindern noch nie Probleme. Wenn man die Zellen später in einem Gehäuse in Form hält (wie z.B. hier), dann sind sicher auch starre Verbinder vertretbar..

Innenwiderstand und Spannung perfekt

Nachdem ich die Verpackung geöffnet hatte, führte ich zunächst die üblichen Messungen für Innenwiderstand und Spannung durch. Die Bedeutung dieser Messwerte wurde bereits in früheren Artikeln ausführlich erläutert und kann bei Bedarf in diesem Artikel nachgelesen werden. Die Spannung aller Zellen lag bei präzisen 3,3 Volt, was nahezu im mittleren Bereich bzw. knapp darüber liegt und somit eine geeignete Spannung für den Versand und die Lagerung von LiFePo4-Zellen darstellt.
Der Innenwiderstand aller Zellen betrug äußerst geringe 0,19mΩ, was als sehr guter Wert zu bewerten ist. Wie bereits bekannt, ist ein niedriger Innenwiderstand ein Indikator für den guten Zustand einer Zelle. Da zudem alle Zellen nahezu identische Widerstandswerte aufwiesen, sind sie optimal für die Verwendung in einem Zellenverbund geeignet, beispielsweise für den Bau einer hochwertigen LiFePo4-Batterie.
Die Messungen des Innenwiderstands wurden erneut mit dem Präzisionsmessgerät YR1035 (Amazon* / AliExpress*) durchgeführt, welches für seine hohe Genauigkeit bekannt ist und von vielen Herstellern und Zellenanbietern geschätzt wird.

 

Normalerweise liste ich an dieser Stelle immer noch mal alle Daten auf die ich aus den QR-Codes ausgelesen habe. Leider fällt dies diesmal weg da wie schon erwähnt die QR-Codes durch die B-Kennzeichnung nicht alle ausgelesen werden konnten. Statt dessen bin ich diesmal gleich zur Kapazitätsmessung übergegangen.

Auch die Sortierung und Kapazität der Eve Zellen LF280K ist diesmal perfekt

Um die Kapazität der Zellen zu ermitteln bin ich wie beim letzten Test vorgegangen. Ich habe zunächst erst mal alle Zellen mit den mitgelieferten Zellverbindern parallel geschaltet. So konnte ich die Zellen erst einmal alle zusammen mit meinem 20A LifePo4 Ladegerät aufladen. Ich habe nach dem letzten Test viele Anfragen erhalten wo man dieses Ladegerät denn bestellen kann und ob ich es empfehlen kann?  Ja ich kann es es empfehlen, es verkürzt die Ladezeiten schon gewaltig. Das Ladegerät stammt von der Firma  Bayadou und gibt es hier bei AliExpress*, Ich habe es eigentlich schon in mehreren Videos und Tests gezeigt, ich verwende es sehr häufig. Es lädt immer alle Zellen genau bis 3,65V auf, wobei ich 20A als optimalen Strom betrachte, es gibt das Ladegerät aber auch mit anderen Stromstärken zu kaufen. 20A ist hoch genug um einigermaßen zügig zu laden und niedrig genug um die Zellen nicht zu strapazieren. Da die Zellen ja noch nicht im Gehäuse in Form gehalten werden (Stichwort: leichte Pressung), sollte man nicht gleich mit 50 oder 100A ran gehen. Mit 20 A kann man die Zellen nach meiner Erfahrung unbedenklich auch einige Male ohne Pressung flott laden da die Zellen hier nicht gestresst werden  (Infos  hier) . Vorteil ist auch dass man hier keine Reihenschaltung und somit auch kein BMS beim Laden benötigt! Die Zellen sollten vor dem Parallelschalten nur möglichst gleiche Spannungswerte besitzen!

 

Nach etwa einer Woche waren alle Zellen vollständig aufgeladen. Anschließend habe ich erneut das LiFePo4-Messgerät EBC-A20 (erhältlich über AliExpress* oder Amazon*) verwendet, um die Zellen auf Kapazität zu prüfen und gleichzeitig die Entladekurve aufzuzeichnen.
Dieses Messgerät ist mit einem Notebook verbunden, welches den gesamten Messprozess automatisch steuert und die Ergebnisse aufzeichnet.
Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Zuerst wird die Zelle erneut mit einem Ladestrom von 5 Ampere versorgt, bis sie eine Spannung von 3,65 Volt erreicht. Anschließend pausiert das Messgerät für 5 Minuten, bevor es mit der 20A Entladung beginnt. Die Entladung stoppt automatisch, sobald die Spannung der Zelle 2,5 Volt erreicht und der Strom auf unter 0,5 Ampere abfällt. Danach sieht man also in dem Diagramm die Entladekurve und die entnommene Kapazität.
Nach einer zusätzlichen Wartezeit von 30 Minuten wird die Zelle leicht nachgeladen, um sicherzustellen, dass sie in einem guten Zustand verbbleibt, während ich die gleiche Messung an den anderen Zellen durchführe. Einige Auszüge aus diesem Prozess sind auch in dem unten verlinkten Video zu diesem Test zu sehen.

 

In den oberen Bilder seht ihr wie ich die Messungen bei der ersten Zelle begonnen und abgeschlossen habe. Im mittleren Bild seht ihr das Diagramm mit der Kapazitätsangabe. Nachdem ich eine Zelle durchgemessen hatte habe ich die Messkurve abgespeichert, die Zelle entsprechend mit den Messwerten etikettiert. Anschließend erfolgten die gleichen Arbeitsschritte bei den restlichen sieben Zellen. Die Ergebnisse könnt ihr in den nachfolgenden Diagrammen selbst sehen:

WIe ihr selbst seht sind die Werte perfekt für den Bau einer sehr guten Batterie. Alle Zellen haben über 280 Ah wie vom Hersteller im Datenblatt zugesichert. Noch wichtiger ist aber dass hier wirklich alle Kapazitätswerte sehr nahe beieinander liegen. Die Zelle mit der höchsten Kapazität hat 285,6 Ah, die Zelle mit der niedrigsten Kapazität hat 282,7 Ah. Das sind also gerade mal 2,9 Ah Unterschied was wirklich hervorragend ist! Das ist sehr wichtig, damit die Zellspannungen später möglichst synchron verlaufen und dem Balancer nicht zuviel Arbeit aufgehalst wird. Das erhöht die Lebensdauer und die nutzbare Kapazität des fertigen Akkus. Also hier gefallen mir die Zellen von Gobel Power sehr gut. Dass so eine gute Sortierung und Verwendbarkeit keineswegs immer der Fall ist, haben wir schon in anderen Tests anderer Lieferanten gesehen (siehe Tezepower Test).

Ich habe die Entladekurven auch noch mit einem zusätzlichen  Datenlogger (Peaktech Datenlogger) aufgezeichnet.  Die Daten vom Datenlogger bieten mir mehr Analysemöglichkeiten, die Diagramme kann ich besser zoomen, vergleichen, verrechnen usw. Es zeigten sich allerdings bei keiner Zelle irgendwelche Auffälligkeiten, alle Zellen verhielten sich so wie man es von guten LiFePo4 Zellen erwarten kann.
Für diejenigen die sich für die Ladekurven der einzelnen Zellen interessieren, habe ich noch mal die Diagramme des Datenloggers hier zusätzlich aufgelistet. Ich denke die sprechen für sich.

Die bereits ausgemessenen Zellen habe ich stets mit einem kleinen Etikett versehen welches wichtige Daten wie Lieferant, Kapazität, Temperatur, Entladestrom und Innenwiderstand der Zelle festhält. So kann ich am Ende die Zellen auch mal länger stehen lassen und dann gegebenenfalls später mit weiteren Zellen zu einem guten Set mit möglichst ähnlichen Werten kombinieren.  Leider passen die Gobel Power Zellen nicht zu den zuletzt getesten Eve Zellen von Soec, da dies unterschiedliche Bauarten/Serien mit unterschiedlicher Kapaziät sind. Ich werde sie daher mit Zellen aus anderen Eve-Tests kombinieren wenn ich ein 48V Akku bauen werde.

Messdaten zu Eve LF280K Zellen (Grade LSEV) von Händler Gobel Power

Zelle 1Zelle 2Zelle 3Zelle 4Zelle 5Zelle 6Zelle 7Zelle 8
ZellenbezeichnungEve LF280KEve LF280K Eve LF280K Eve LF280KEve LF280K Eve LF280K Eve LF280K Eve LF280K
Händler (Lieferant)Gobel PowerGobel PowerGobel PowerGobel PowerGobel PowerGobel PowerGobel PowerGobel Power
Angebene Kapazität280 Ah280 Ah280 Ah280 Ah280 Ah280 Ah280 Ah280 Ah
Gemessene Kapazität285,6 Ah283,0 Ah284,4 Ah284,4 Ah284,3 Ah284,1 Ah283,9 Ah282,7 Ah
Gemessener Innenwiderstand0,19 mΩ0,19 mΩ0,19 mΩ0,19 mΩ0,19 mΩ0,19 mΩ0,19 mΩ0,19 mΩ
Lieferspannung3,3 V3,3 V3,3 V3,3 V3,3 V3,3 V3,3 V3,3 V
Entladestrom bei Test20 A20 A20 A20 A20 A20 A20 A20 A
Temperatur bei Test22 °C22 °C22 °C22 °C22 °C22 °C22 °C22 °C
Produktionalter bei Lieferung--------
ProduktionsstadtJingmenJingmenJingmenJingmenJingmenJingmenJingmenJingmen
Produktlinie--------
Auftragsnummer--------
LieferantGobel Power aus ChinaGobel Power aus ChinaGobel Power aus ChinaGobel Power aus ChinaGobel Power aus ChinaGobel Power aus ChinaGobel Power aus ChinaGobel Power aus China

Verschiedene Qualitäten und Klassen

Gobel Power  liefert verschiedene Qualitätsstufen. Was die einzelnen Qualitätsstufen bedeuten und welche Zellen mit „B“ markiert sind, erfahrt ihr aus der unteren Tabelle. Für den Test haben wir laut Gobel Power die LSEV-Qualität bekommen. Insgesamt sidn meiner Meinung nach alle Klassen interessant, nur von der ESS-Klasse würde ich er abraten da hier die Zellen nicht nach Kapzität sortiert ausgeliefert werden wie man aus der Tabelle entnehmen kann. Da hätte man ansonsten  genau die  Probleme die wir schon bei anderem Lieferanten erlebt haben.

Grade ESSGrade LSEVGrade HSEV
VerwendungEnergiespeicher / SolarspeicherLow Speed ElektroautosHigh Speed Elektroautos
BrandneuJaJaJa
Kapazität270Ah+280Ah+285Ah+
Sortierung nach InnenwiderstandJaJaJa
Sortierung nach SpannungJaJaJa
Sortierung nach KapazitätNeinJaJa
Official Test ReportNeinNeinJa
Sortierung nach Standard++++++
QRB MarkierungB MarkierungOriginal QR
Angebotsseite (China Versand) *Gobel Power aus ChinaGobel Power aus ChinaGobel Power aus China
Angebotsseite (EU Versand) *Gobel Power aus EUGobel Power aus EUGobel Power aus EU

 

Fazit: Gobel Power liefert optimal sortierte Zellen

Die Zellen von Gobel Power* haben im Test einen sehr guten Eindruck hinterlassen obwohl ich die günstige Variante mit Grade LSEV getestet habe . Alle Zellen waren sowohl von der Optik als auch von den  Werten in sehr guten Zustand. Obwohl die Zellen sehr fair und ordungsgemäß als Zellen der „B-Klasse“  gekennzeichnet waren, waren die wichtigen Werte genauso gut wie bei anderen guten Zellen-Anbietern die mit A-Klasse werben. Die Sortierung und Werte waren hier sogar besser als bei so manch anderem Anbieter der mit A-Klasse wirbt.  Alle Zellen hatten gleiche Werte wie Innenwiderstand, Lieferspannung und Kapazität. Die Kapazität der einzelnen Zellen lag hier vorbildlich nahe beieinander, die größte Abweichung lag gerade mal bei 2,9 Ah. So wünscht man sich das eigentlich wenn man damit eine gute Batterie bauen will.
Dies zeigt auch, das man beim Zellenkauf weniger auf die Klassen-Angabe als vielmehr auf seriöse bewährte Anbieter setzen sollte, das lesen von einigen echten Tests mit Messungen aber auch von Kundenbewertungen ist nach wie vor wichtig.
Wer trotzdem A-Zellen vorzieht, kann bei Gobel Power alternativ die Zellen aber auch in dieser Qualitätsstufe bestellen (nennt sich dort Grade HSEV) der Preisunterschied ist gar nicht so hoch wie erwartet (siehe hier selbst*).
Besonders schön war auch dass neben den Zellverbindern bereits die Trennplatten (GFK-Platten) zum Lieferumfang gehören, das spart Kosten und Arbeit.
Auch die Preise bei dem Anbieter sind im Vergleich sehr günstig, wobei man hier sogar bei einigen Zellen zwischen verschiedenen Qualitäten beim Kauf wählen kann. Da der Händler zudem recht bekannt in der Szene ist und auch Zellen kurzfristig aus der EU liefern kann, kann ich diesen durchaus guten Gewissens empfehlen.  Ich werde hier zukünftig sicherlich noch öfters Zellen bestellen wenn ich wieder Zellen brauchen sollte. Zellen die direkt aus der EU geliefert werden findet ihr hier*,  noch günstiger ist es direkt aus China hier* und  das komplette Angebot mit Zellen und Speicher verschiedener Marken hier*:

 

Kenndaten einer Eve LF280K Zelle

EVE LF280K AngabeHinweis
Minimum Kapazität280 Ah
Minimale Kapazität896 Wh
Typische Spannung3,2 V
Innenwiderstand ≤0,25 mΩJe kleiner desto besser
Ladeschlussspannung3,65Vmax. Ladespannung
Entladeschlussspannung2,5Vmax. Entladung / cut off-Spannung
Standard-Ladestrom0,5C = 120A
Standard-Ladestrom0,5C = 120A
Max. Ladestrom1C = 280A
Max. Entladestrom1C = 280A
Empfohlener SOC10 - 90%Empfohlener Ladezustand während Nutzung
Ladetemperatur0 ℃- 55 ℃
Entladungstemperatur-20 ℃ -55 ℃
Selbstentladungsrate pro Monat≤3% pro Monatbei 25℃ und 30-50% Aufladung
Lebensdauer≥6000 Zyklen bei 0,5
Zellhöhe ohne Kontakt204.6 ±0,5 mm
Breite173.7 ±0,5 mm
Tiefe72.0 ±0,5 mm
Gewicht5490g ±300g

 

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1 Kommentar zu Artikel “Gobel Power LiFePo4 Zellen im Test – Vorbildliche Sortierung!”

  1. Otto Loibl sagt:

    Hallo miteinander,
    ich wollte mir das empfohlene Ladegerät BAYADOU für 3,2 V Zellen bei Ali Express bestellen, die liefern aber nicht an meine Adresse in Österreich. Ich kann es sonst nirgendwo finden. Kann mir da jemand weiterhelfen?

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