SolarFlow 800 Pro / Plus – Test und Tutorial – HEMS Verbund mit Hyper 2000 und SolarFlow 800

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Mit SolarFlow 800 Pro und dem neuen SolarFlow 800 Plus hat das amerikanische EnergyTech-Unternehmen Zendure schon wieder nachgelegt. Es ist unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit dieses Unternehmen den Markt für Balkonkraftwerk-Speicher in Deutschland vorantreibt. Nachdem das Unternehmen erst im letzten Jahr mit dem Hyper 2000 und dieses Jahr mit SolarFlow 800 und HEMS neue Maßstäbe gesetzt hat, gibt es jetzt seit wenigen Monaten mit SolarFlow 800 Pro das weltweit erste Speichersystem mit KI‑Steuerung, Inselmode und weiteren Leistungsverbesserungen. Weiterhin kam jetzt gerade auch SolarFlow 800 Plus zur HEMS-Familie hinzu, auch dazu mehr Informationen im Artikel. Ich habe SolarFlow 800 Pro in Verbindung mit Hyper2000 und SF800 getestet und bin wirklich begeistert von den Funktionen und der einfachen Einrichtung. In dem Test und Tutorial möchte ich euch vor allem die Möglichkeiten SolarFlow 800 Pro im Vergleich, aber auch in Kombination mit anderen Systemen etwas näher erläutern und Einsteigern einige Tipps für Auswahl und Inbetriebnahme geben.

SolarFlow 800 Plus TestNachdem ich nun schon Jahre sehr gern Zendure-Speicher einsetzte, habe ich nun auch SolarFlow 800 Pro über Wochen getestet. Ich beschreibe also in diesem Artikel zum einen meine Erfahrungen mit dem All-in-One-System, aber auch die zahlreichen Möglichkeiten von SolarFlow 800 Pro gegenüber anderen Zendure-Speichern. Ich beschreibe euch aber auch die zahlreichen Vernetzungs- und Kombinationsmöglichkeiten, die dieses System bietet. Weiterhin beantworte ich im Artikel oft gestellte Fragen. Für Einsteiger, welche erstmalig einen Zendure-Speicher einsetzen wollen, beschreibe ich etwas weiter unten auch noch leicht verständlich (tutorialartig), wie man mit dem System Schritt für Schritt einsteigt und die App konfiguriert. Für die Balkonkraftwerk-Experten habe ich zudem noch einige Messungen hinsichtlich Wirkungsgrad durchgeführt, also auch an Zahlen mangelt es nicht. Also ich hoffe, für jeden ist etwas Interessantes dabei.

Unterschiede zwischen SolarFlow 800 Plus und SolarFlow 800 Pro

Bevor ich auf die Fähigkeiten von SolarFlow 800 Pro eingehe, noch ein paar Worte zum neuen SolarFlow 800 Plus, das gerade auf den Markt gekommen ist. Das brandneue SolarFlow 800 Plus ist kein Nachfolger, sondern eine Ergänzung der Zendure Familie mit HEMS-Energiemanager. Hier erste Bilder vom neuen Modell SolarFlow 800 Plus. Es ist also mehr eine weitere Alternative zu Hyper 2000 oder dem SolarFlow 800.

Das heißt, das Flaggschiff von Zendure* ist zum Zeitpunkt dieses Tests ganz klar weiterhin SolarFlow 800 Pro, welches ich in diesem Artikel näher erläutere. Zu  SolarFlow 800 Plus lag vor Erstveröffentlichung dieses Testberichtes noch kein Testgerät vor. Alle Angaben zu diesem Gerät beziehen sich daher auf die Bedienungsanleitung und Produktinfos, die mir freundlicherweise  der Hersteller bereitgestellt hat, sodass ich in diesem Testbericht diese Daten als Vergleich schon heranziehen kann. Ein Test der Plus-Version ist aber auch ab Dezember geplant. SolarFlow 800 Plus ist eine etwas abgespeckte Version von SolarFlow 800 Pro, welche besonders preisgünstig (Blackfriday-Angebot beachten*) angeboten wird. Der aktuelle Preis lag beim Blackfriday-Angebot bei 399 Euro, was für ein Gerät mit diesem Leistungsumfang und 1920 Wh Akkukapazität derzeit wohl unschlagbar ist! Aktuelle Preise, Angebote und Bestellmöglichkeiten findet ihr hier auf der Zendure*-Seite. (Links auch unten)
Nach aktuellen Informationen hat SolarFlow 800 Plus weitgehend die gleichen Funktionen wie die Pro-Version. Also, auch die KI Zenki ist integriert, hat aber keine Off-Grid-Steckdose und nur zwei MPPT-Tracker. Das Modell ist dadurch nur für zwei statt vier große Solarpanels gedacht! Wer also ohnehin nur zwei Panels installieren kann, weil am Balkon nicht mehr Platz ist, für den kann SolarFlow 800 Plus daher ein interessantes Schnäppchen sein. Wer aber anstrebt, die in Deutschland zulässige Balkonkraftwerk-Solarleistung von 2000W auszunutzen, ist mit SolarFlow 800 Pro natürlich besser aufgestellt. Erweiterbar sind natürlich dennoch beide Systeme. Der neue Inselbetrieb bzw. Notstrombetrieb ist allerdings nur im SolarFlow 800 Pro integriert, diese Betriebsart ist bei der kleineren SolarFlow 800 Plus-Version nicht vorhanden. Von der hohen Zendure-Qualität und -Verarbeitung (edles Metallgehäuse, Akkuheizung etc.) scheint es aber auch bei der Plus-Variante keine Abstriche zu geben! Durch neuartige LiFePo4-Zellen ist es beim SolarFlow 800 Plus sogar gelungen, die Baugröße gegenüber dem SolarFlow 800 Pro weiter zu reduzieren.

Die genauen Daten stelle ich unten noch einmal in den unteren Tabellen gegenüber, die wichtigsten Unterschiede erläutere ich auch in meinem Video (Link hier). Von der Bedienung und den anderen Features sollte es keine Unterschiede zur hier getesteten Pro-Version geben. Die Pro-Fähigkeiten, die ich hier beschreibe, sollten bis auf kleine Ausnahmen wie z.B. die Off-Grid-Steckdose, alle auch auf die Plus-Version zutreffen. Sollten sich doch noch Änderungen ergeben, trage ich das nach, sobald es mir bekannt wird. Dieser Artikel wird ohnehin ständig durch neue Erkenntnisse, Updates und Erfahrungen ergänzt, da ich inzwischen ein großer Fan dieser Zendure Speichersysteme geworden bin und die Entwicklung stetig verfolge.

Schneller Daten-Vergleich von SolarFlow 800 Pro und Plus

Für die Experten unter euch, die vielleicht schon das ein oder andere Speichersystem einsetzen, rechts mal eine schnelle Gegenüberstellung der spezifischen Daten der neuen Zendure-Hems Geräte SolarFlow 800 Pro und SolarFlow 800 Plus (zum Vergrößern Grafik anklicken). Da auch Hyper 2000 und SolarFlow 800 zur gleichen HEMS-Familie gehören, findet ihr über dieses PDF noch mal alle vier im Vergleich.
Auch unten im Artikel findet ihr noch mal eine etwas übersichtlichere Tabelle, welche die wichtigsten Daten aller vier HEMS-Geräte gegenüberstellt. Mehr Informationen dazu aber auch im Video und Artikel.

SolarFlow 800 Pro – Was kann es, was zeichnet es aus?

Jetzt aber zum Zendure-Flaggschiff SolarFlow 800 Pro, auch abgekürzt SF800Pro. SolarFlow 800 Pro ist ein All-in-One-Gerät welches einen 1920 kWh-Speicher, einen 1000 W-Wechselrichter, 4 MTTP-Laderegler, ein 1000-W-Netzladegerät und einen Energiemanager (Home Energy Management System, kurz HEMS)  und jetzt sogar eine Notstromsteckdose in einem einzigen kompakten Gerät beinhaltet! Man braucht also nur ein oder auch mehrere handelsübliche Solarpanels und man hat ein echtes HiTech-Balkonkraftwerk, das sogar als Inselanlage netzunabhängig betrieben werden kann. Es ist also weit mehr als nur ein Balkonkraftwerk-Speicher!

SolarFlow 800 Pro Test

 

Der Vorteil dieser All-in-One-Lösung ist zum einen die einfache Inbetriebnahme und die vielseitigen Möglichkeiten. Das Gerät kann selbst von Laien, die sich noch nie mit Balkonkraftwerken näher befasst haben, in wenigen Minuten mit der kostenlosen App verknüpft und konfiguriert werden, man muss eigentlich nur den deutschen Anweisungen der App folgen. Der Anschluss selbst beschränkt sich auf das Anstecken der Panels, was nun wirklich jeder kann!
Hat man bereits ein Speichersystem aus der HEMS-Familie, wie Hyper2000, SolarFlow 800 oder SolarFlow 800 Plus*, so geht es noch schneller. Wenn bereits einmal der HEMS-Energiemanager (der Tab heißt jetzt in der Zendure App „Familie„) in einem der vorhandenen Geräte konfiguriert oder einfach auf Automatik eingestellt wurde, dann braucht man noch nicht einmal eine weitere Konfigurierung durchführen, wenn Zendure-Geräte hinzukommen. Hier reicht es, den Schalter „zum HEMS hinzufügen“ zu klicken, und schon arbeitet das neue SolarFlow 800 Pro nach den gleichen Regeln, die ihr bei den älteren Systemen festgelegt habt, optimal zusammen! Das heißt, die Speichergröße erhöht sich, aber die maximal zulässige Balkonkraftwerk-Leistung von 800W wird weiterhin durch HEMS geregelt und eingehalten. Das heißt auch, eine Kombination von mehreren Zendure-Speichern bzw. All-in-One-Geräten wäre legal, da natürlich die deutschen Balkonkraftwerk-Regeln korrekt eingehalten werden! Die übliche vereinfachte Anmeldung über das Marktdatenstammregister, die ich schon in anderen Beiträgen mal beschrieben hatte, sollte somit problemlos machbar sein.
Auf diese Weise konnte ich nach Erhalt des SolarFlow 800 Pro das neue Gerät tatsächlich innerhalb von 5 Minuten in meine Balkonkraft-Solaranlage mit Hyper 2000 und SolarFlow 800 integrieren, ohne etwas konfigurieren zu müssen. Das war schon beeindruckend, siehe Beispiel in meinem Video.
Tipp:
Auch SolarFlow 800 Pro wird am und um den  Black Friday zu besonders günstigem Vorzugspreis von 599 Euro im Zendure-Shop* angeboten, da kann man also auch ein gutes Schnäppchen machen. Ob das Angebot noch gilt, solltet ihr bei Bedarf hier im Zendure Shop* und bei Amazon* prüfen wenn ihr euch dafür interessiert.

SolarFlow 800 Pro und die Features, die es mitbringt

Für die etwas versierteren Balkonkraftwerk-Experten liste ich euch hier mal die Besonderheiten und Stärken von SolarFlow 800 Pro gegenüber herkömmlichen einfachen Balkonkraftwerkspeichern und Balkonkraftwerken auf. Viele der genannten Punkte erläutere ich auch in meinem Video bereits etwas genauer (siehe hier), falls der ein oder andere Punkt für euch bisher nicht verständlich ist. Gerne könnt ihr im Blog oder Video auch Fragen hinterlassen, ich bemühe mich, diese gerne zu beantworten oder im nächsten Video/Bericht aufzugreifen. Das Interesse an dem Thema SolarFlow 800 Pro und Hems scheint derzeit besonders groß zu sein wie ich aus den Rückmeldungen feststelle.

Wichtige Merkmale von SolarFlow 800 Pro

  • Bietet 2640W Solareingangsleistung mit vier separaten Eingängen und 4 MPPT-Trackern
    (SolarFlow 800 Plus Version hat nur 2 MPPT-Tracker mit insgesamt 1500W Solareingangsleistung)
  • Niedrige Wechselrichter-Startspannung ab 14 V, um auch in der Dämmerung  und bei schlechtem Wetter noch etwas mehr Energie zu erzeugen
  • Off-Grid-Steckdose mit 1000W Ausgangsleistung (bis 1400W Anlaufstrom), z.B. für Inselbetrieb oder Notstrom (schnelle 150ms Umschaltzeit auf Notstrom)
    (SolarFlow 800 Plus Version hat keine Off-Grid-Steckdose und keinen Inselbetrieb)
  • Off-Grid-Steckdose kann optional auch für Anschluss eines externen Mikrowechselrichters (auch von Fremdherstellern bis 1000W) genutzt werden. Dadurch können neben den 2640W Solarleistung noch einmal weitere Panels angeschlossen werden (diese laden dann ebenfalls Akku oder Energie wird eingespeist).
  • Bidirektionales Laden und Entladen von Wechselstrom (kann also auch Überschuss von Dachsolaranlagen speichern, selbst geringer Überschuss von wenigen Watt wird jetzt geladen, siehe hier)
  • 48V-Akku mit 1,92 kWh  bereits integriert, erweiterbar bis 11,52 kWh durch stapelbare Akkus
    (SolarFlow 800 Plus Version hat ebenfalls 1,92 kWh Akku und ist erweiterbar bis 11,52 kWh – SF800Plus Angaben noch ohne Gewähr, da noch nicht getestet)
  • Akkus besitzen eingebaute Heizung und Feuerlöschsystem
  • Kapazität weiter ausbaubar, indem mehrere SolarFlow-Geräte im Haus betrieben werden. Bis zu 6 Geräte können kombiniert werden. Drei Geräte können dabei pro Phase betrieben werden.
  • Nutzt man mehrere Zendure-Speicher in Kombination, kann wahlweise 800W oder erheblich mehr Leistung eingespeist werden (mehr als 3000W denkbar, siehe hier). Überschreitet man die 800 W, so ist jedoch eine Anmeldung über einen Elektriker notwendig, um es legal zu betreiben.
  • Intelligenter Energiemanager HEMS mit KI Zenki und WLAN-Vernetzung
  • Energiemanager unterstützt dynamische Stromtarife durch KI Zenki. Bietet dynamische Echtzeitpreise von über 700 europäischen Stromanbietern
  • GanZen-GaN-Technologie (Galliumnitrid-Halbleiter) erlaubt es, Elektronik durch schnellere Schaltvorgänge kleiner, kühler und effizienter zu konstruieren. Eine moderne Technologie, die immer öfter auch in der Leistungselektronik eingesetzt wird.
  • Sehr gute 96 % Energieumwandlungseffizienz
  • Kommunikation mit Smartmetern wie Shelly Pro EM* über Cloud, aber auch lokal möglich (sehr reaktionsschnell, oft innerhalb von 3 Sekunden)
  • Unterstützt auch andere Energiemessgeräte von Zendure sowie Steckdosen Smart Plugs* oder Zählerauslesung mit Everhome Ecotracker* bzw. Zendure D0-Zähler
  • Ausgangsleistung in 1 W-Schritten genau einstellbar, über verschiedene Energiemodi (nennt sich Energiepläne) automatisierbar oder manuell per Timer programmierbar
  • Plug-and-play-Installation – problemlose Einrichtung und Konfiguration, selbst für Einsteiger unproblematisch
  • Offene API für Smarthome- und Technikfreaks vorhanden
  • Unterstützt Home Assistant, eine kostenlose und quelloffene Software für die Hausautomatisierung
  • Anschluss für Lüfter, falls z.B. Gerät an warmem, unbelüfteten Ort steht
  • Stabiles und robustes Metallgehäuse. Wetterfest/spritzwassergeschützt nach Schutzklasse IP65. Geeignet, um Geräte indoor und outdoor aufzustellen.
  • Überspannungsschutz verhindert, dass Laien versehentlich zu viele Panels in Reihe anschließen. Der MPPT-Tracker schaltet ab und zeigt Fehler im Display.
  • intelligentes BMS, das nicht nur Zellen, sondern auch mehrere Akkus ausgleicht und komplette Energie ausnutzt, auch wenn ein Akku mal früher leer sein sollte.

 

SolarFlow 800 Pro unterstützt auch dynamische Stromtarife, sogar mit KI Zenki

SolarFlow 800 Pro unterstützt auch sogenannte dynamische Stromtarife, also Stromtarife, bei denen sich der Strompreis im Laufe des Tages mehrfach ändert. Dies kann man nutzen, um zu günstigen Zeiten Strom in die Akkus zu laden und zu teuren Zeiten wieder an die Verbraucher abzugeben. Eine solche Funktion habe ich schon im Tutorial zum Hyper 2000 (siehe hier) und zu SolarFlow 800 (siehe hier) beschrieben.
Mit SolarFlow 800 Pro geht dies allerdings deutlich besser und einfacher als bisher. Inzwischen werden in der Cloud die aktuellen Strompreise von über 700 Stromtarifen überwacht. Selbst kleine lokale Stromanbieter aus Deutschland sind darin jetzt zu finden (das untere Bild ist nur ein kleiner Auszug der 700).

Zendure kennt jetzt zahlreiche deutsche dynamische Stromtarife

Das heißt, ihr könnt im System jetzt Regeln aufstellen, die sich wirklich an eurem Live-Strompreis orientieren. Ist der Strompreis gerade sehr günstig, kann das System laden und ab bestimmten Preisen kann es den Strom wieder abgeben. Es kommt noch besser: Es gibt jetzt verschiedene sogenannte Energiemodis, bzw. diese nennen sich jetzt „Energiepläne“. Ist einem das mit den Regeln und der manuellen Konfiguration zu aufwendig oder zu umständlich, so kann man einfach den Energieplan „Zenkie“ aktivieren und eine KI kümmert sich völlig automatisch um die Energieverteilung!

Die SolarFlow 800 Pro – KI Zenki vereinfacht die Verwendung von dynamischen Strompreisen erheblich

Vor der KI (künstlichen Intelligenz) braucht niemand in SolarFlow 800 Pro Angst zu haben, die Handhabung  ist denkbar einfach und beschränkt sich eigentlich auf das einfache Einschalten! Sobald ihr die KI-Zenki aktiviert habt, erscheint zunächst die Meldung, dass die KI einige Tage euer Wetter, euren Hausverbrauch und die Preise eures Stromanbieters sowie eure Konfiguration studiert und analysiert. Wie viele Tage das genau dauert, wird in der App angezeigt, bei mir waren das 7 Tage! Während der Trainingsphase scheint aber Zenki schon so eine Art Automatikbetrieb zu nutzen, sodass euch keine Sonnenenergie durch das Training verloren geht! In dieser Trainingszeit macht sich die KI selbstständig „Gedanken“ wie ihr am besten die Stromkosten senken könnt. Die künstliche Intelligenz überlegt sich, zu welchen Zeiten euer Strompreis meistens günstig ist, wie die Preissprünge ausfallen und wie sich der Akkustand und die Solarleistung bei verschiedenem Wetter  zu verschiedenen Zeiten verhalten usw. Ja, selbst die aktuellen Wetterdaten für euren lokalen Wohnort werden automatisch berücksichtigt. Aus all diesen Daten legt die KI danach fest, wann man am besten Strom in die Akkus lädt und wann man den Strom wieder an das Haus abgibt! Und das setzt die KI danach auch um, sodass ihr euch nicht weiter um das System kümmern müsst. Die KI lernt laufend dazu und optimiert so ständig den Energieplan.

Diese Ausnutzung der Strompreise funktioniert sogar ohne Solarpanel, man könnte das SolarFlow 800 Pro auch einfach in den Keller oder einen Wohnraum stellen und nur in die Steckdose stecken. Mit einem dynamischen Strompreis könnte auch dann  die KI bereits Energiekosten sparen! Natürlich ist die Ersparnis mit PV-Modulen noch erheblich größer! Zudem muss man auch immer berücksichtigen, dass beim Laden und anschließendem Einspeisen gewisse Verluste entstehen. Kleine Preisunterschiede von 5% lohnen sich also noch nicht, um mit dieser Methode Gewinne zu machen, aber darauf gehe ich unten auch noch mal genauer ein!
Leider kann ich euch zu dem Zenki-Modus keine echten Erfahrungswerte bereitstellen, es liegt einfach daran, dass ich keine dynamischen Strompreise nutze. Ich habe einen ganz normalen Stromtarif mit festem Preis pro kWh, da macht es einfach weniger Sinn, diesen KI-Mode Zenki zu nutzen!
Ich nutze persönlich die Zendure-Speicher derzeit also bevorzugt zur Ausnutzung der Sonnenenergie und verwende daher oft den Energieplan „Automatik“  oder einen der zahlreichen anderen Modis.
Daher konnte ich somit noch nicht wirklich testen, wie hoch die Ersparnis wirklich bei dynamischen Strompreisen ausfällt und wie gut die Zenki die Preisdifferenzen wirklich ausnutzt. Hier hoffe ich, dass Leser vielleicht mal ihre ehrlichen Erfahrungen als Kommentar nachtragen. Ausprobieren konnte ich aber die Stromanbieter-Anbieterauswahl und auch die KI Zenki, denn das geht begrenzt auch ohne passendem Stromtarif.

Also, die Funktionen sind wirklich sehr einfach anwendbar und scheinen auch wirklich gut zu funktionieren. Wie effizient dieser Modus wirklich ist, das kann nur jemand sagen, der einen dynamischen Stromtarif einsetzt, etwas Erfahrung damit hat und die KI Zenki etwas länger dafür genutzt hat.
Hat man keinen dynamischen Stromtarif, kann man die KI Zenki zwar auch nutzen, aber einen wirklichen Vorteil hat man da nicht. Man könnte dann genauso gut auf den Energieplan „Automatik“ oder „Modus für intelligenten Zähler“ umschalten, die Steuerung läuft dann meistens völlig identisch ab. Das ist ja auch irgendwie logisch, da die normale Überschussausnutzung und Nulleinspeisung  ja sehr überschaubar ist und einfach keiner KI bedarf. Richtig kompliziert und unübersichtlich wird es ja erst mit dynamischen Stromtarifen.
Ich kann mir daher gut vorstellen, dass hier die neue KI Zenki viele Freunde finden wird. Falls ihr da Erfahrungen habt, könnt ihr in den Kommentaren mal was zu euren Tarifen und Einsparungen schreiben. Ich denke aber schon, dass dynamische Stromtarife zukünftig auch interessant werden könnten.

Ältere Systeme wie Hyper 2000 profitieren auch von KI Zenki

Habt ihr noch ein älteres System wie den Hyper 2000 (siehe Hyper 2000 Test/Tutorial) oder SolarFlow 800 Mikrowechselrichter (Test/Tutorial hier), dann werden diese natürlich ebenfalls von der neuen KI Zenki verwaltet und als Speichersystem genutzt. Also auch ältere Zendure-Geräte wie z.B. der Hyper 2000 können so durch ein zusätzliches SolarFlow 800 Pro-System profitieren.
Tipp: Wenn man ohnehin überlegt, einen Akku als Ergänzung zu kaufen, sollte man mal durchdenken, ob nicht vielleicht der Kauf eines SolarFlow 800 Pro oder auch SolarFlow 800 Plus eine Alternative sein kann. Dieser hat ja die gleiche Kapazität wie ein 1920 Wh Zusatzakku, ist kaum teurer und bietet im Verbund ganz neue Möglichkeiten, von denen dann auch die älteren Geräte profitieren.

SolarFlow 800 Pro mit Hyper 2000 oder anderen Geräten der HEMS-Familie in Kombination einsetzen

Home Energy Management System HEMSEine Besonderheit der Zendure-Systeme ist schon seit Längerem die Möglichkeit, mehrere Solarspeicher in einem Haushalt miteinander zu vernetzen. Dadurch ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, um die in Deutschland zulässigen Balkonkonkraft-Regelungen auszunutzen und mehr Energiekosten einzusparen. Zum Teil kann dadurch sogar eine große Solaranlage ersetzt oder ergänzt werden. Auch praktische Dinge wie das Aufstellen mehrerer Balkonkraftwerke an verschiedenen Plätzen im Garten werden dadurch oft erheblich vereinfacht, da nur eine geeignete Steckdose zur Einspeisung vorhanden sein muss. Es müssen also dann nicht mehr alle Panel-Leitungen an einer zentralen Stelle zusammengeführt werden, man stellt einfach mehrere Speicher auf und verschaltet diese Plug and Play über das Wlan/Internet. Auch das nachträgliche Erweitern von kleinen Solaranlagen wird dadurch viel einfacher. Angefangen hat dies mal mit der Cluster-Funktion vom Hyper 2000. Siehe dazu mein Hyper-Tutorial und Hyper-Video, wo ich das schon vor längerem näher erläutert habe. Inzwischen ist die Clustertechnik schon wieder ein wenig überholt, denn Zendure hat ja dieses Jahr (2025) in der App den neuen Energiemanager HEMS eingeführt. Dieser bietet im Grunde noch mehr Möglichkeiten und ist in der Praxis deutlich einfacher zu verwenden, quasi Plug and Play. Man sollte daher beim Kauf eines Speichers darauf achten, dass Zendure HEMS unterstützt wird. Inzwischen gibt es vier Speicher, die diesen neuen Zendure-Standard unterstützen, siehe das nachfolgende Bild. Genauer gesagt gibt es sogar noch mehr, es gibt auch noch die „SolarFlow 2400 AC Serie*“ die ebenfalls mit HEMS kombinierbar ist. Auf diese Familie gehe ich an dieser Stelle aber nicht näher ein, da diese Familie generell durch eine Elektrofirma angemeldet werden muss und nicht für Balkonkraftwerke gedacht ist (Informationen dazu auf der Zendure-Seite hier*). Ich beschränke mich hier also auf die anmelde- und einsteigerfreundlichere Hems-Familie:

Hems ersetzt ältere Hyper-2000 Cluster-Funktion

Diverse Geräte arbeiten zusammen

Der neue Energiemanager HEMS ist in der App von Zendure quasi nur als Startscreen „Familie“ wahrzunehmen. Dieser Startscreen verhält sich ähnlich wie früher die einzelnen Geräteeinstellungen. Man kann hier also festlegen, wie weit ein Akku entladen oder aufgeladen werden und nach welchen Regeln der Speicher einspeisen soll. Je nachdem, ob ihr auch einen Smartmeter wie Shelly Pro 3EM*, Everhome EcoTracker* oder Zendure eigenen Lesekopf bzw. Smartmeter oder aber einfach einen smarten  Zwischenstecker wie die Shelly Plus Plug S* als Energiemesser verwendet, könnt ihr das Einspeisen völlig automatisch steuern lassen. Mit einem Smartmeter kann das System dann automatisch nur so viel Energie in das Haus einspeisen, wie ihr gerade für die Verbraucher benötigt! Man spricht auch von der beliebten Nulleinspeisung! Aber auch ohne Smartmeter und smarte Zwischenstecker kann man SolarFlow 800 Pro schon zum Energiesparen nutzen, man kann über einen definierbaren Timer auch einfach eine fest eingestellte Leistung einspeisen lassen. Also, die Möglichkeiten sind hier wirklich ungeheuer vielseitig, da vieles auch miteinander kombiniert werden kann. Die meisten von euch werden das aber alles schon von anderen Beiträgen und Videos von mir kennen, daher brauche ich das wohl nicht noch einmal alles zu erläutern, schaut einfach mal meine Zendure Videos und -Beiträge durch, alles das kann auch SolarFlow 800 Pro, sogar einiges mehr, weil vieles jetzt besser kombinierbar und direkt gewählt werden kann!
Aber kommen wir zum Startscreen HEMS zurück: Alle diese erwähnten Einstellungen waren früher ohne HEMS nur für einen einzigen Speicher gültig, unter HEMS gelten diese Einstellungen aber jetzt für alle Speicher, die ihr zum HEMS hinzunehmt, das ist der große Vorteil! Kommt ihr beispielsweise auf die Idee, noch einen zweiten SolarFlow 800 Pro oder ein Hyper 2000 hinzuzunehmen, so müsst ihr nur oben auf das Plus-Symbol klicken und das Gerät anmelden. Und das war’s auch schon, jetzt arbeiten die Speicher zusammen und alle Regeln, die ihr festgelegt habt, werden auf  alle angemeldeten HEMS‑Geräte angewendet! Vorteil: Ihr braucht gar nichts mehr zu konfigurieren und habt dennoch mehr Speicher für die Einspeisung, sobald die Sonne weggeht!
Wenn ihr nicht glaubt, dass dies wirklich so einfach ist, dann schaut mal in diese Videoszene, da seht ihr es live.
Die Möglichkeiten gehen sogar noch viel weiter, man kann nämlich jetzt auch mehrere Energiemanager mit jeweils 6 Geräten in der gleichen App verwalten. Aber das ist dann mehr was für ganz spezielle Fälle, gewöhnlich reicht immer ein einziger HEMS-Energiemanager aus. Übrigens: Ein Smartmeter wie der Shelly Pro 3EM* reicht immer für alle Geräte, die einem Energiemanager zugeordnet sind, aus. Es müssen also nicht mehrere Smartmeter installiert werden, wie manchmal Leser immer wieder vermuten.

Bis zu 6 Geräte können unter einem HEMS Energiemanager in einer App kombiniert werden

In der nachfolgenden Skizze seht ihr, wie man beispielsweise drei SolarFlow 800 Pro auf einer Phase (also quasi die gleiche Vorsicherung) z.B. an verschiedenen Steckdosen verwenden kann. Pro Phase sollten laut Zendure maximal drei Systeme der HEMS‑Familie verwendet werden. Warum man mir hier drei genannt hat, ist mir etwas unverständlich, zumal das auch technisch mit mehreren pro Phase klappen dürfte, mit vieren hatte ich es auch ausprobiert! Auch von der Last ist das unbedenklich, weil ja die Gesamtlast geregelt wird. Die 3er-Empfehlung pro Phase scheint daher mehr eine Empfehlung als eine echte Grenze zu sein. Relevant wird die Anzahl pro Phase vermutlich erst bei deutlich höheren Leistungen als 800W, was bei einer Balkonkraftanmeldung ohnehin nicht angedacht ist. Dass mehr als 800W aber technisch möglich sind, beschreibe ich euch gleich noch.
Auf jeden Fall müssen es nicht unbedingt die gleichen Geräte sein, die ihr auf einer oder mehreren Phasen kombiniert, ihr könnt die Geräte beliebig mischen. Ich persönlich nutze beispielsweise im Test die Kombination aus SF800 Pro, Hyper 2000 und SF 800. Später kam noch ein zweiter SF800Pro hinzu. Ein Leser hatte kürzlich mal gefragt, ob alle kombinierten Geräte genauso viel Speicher haben müssen. Nein,  das spielt keinerlei Rolle. Ihr könnt also Geräte ohne Zusatzakku problemlos auch mit Zendure-Geräten, die mehrere Zusatzakkus besitzen, kombinieren, das Batteriemanagementsystem von Zendure verwaltet das in jedem Fall immer optimal. Haben beispielsweise alle Geräte die gleiche Kapazität, so werden diese gewöhnlich auch gleichzeitig immer einspeisen. HEMS achtet dabei immer darauf, dass die in HEMS eingestellte Maximalleistung nicht überschritten wird.

Stellt ihr das auf 800 W, werden also die Balkonkraft-Regelungen auch bei mehreren Geräten eingehalten. Geht ihr darüber hinaus, was durchaus technisch machbar ist, dann müsst ihr die Verantwortung übernehmen und das System durch eine geeignete Elektrofirma als richtige Solaranlage anmelden lassen. Siehe dazu auch dieses Video-Kapitel. Ein Elektriker muss bei mehr als 800W auch prüfen, ob die Leitung und Absicherung für den Strom geeignet sind. Meistens sind dann Endstromkreise nötig, also eine eigene Sicherung und Leitung nur für euren Speicher! Übrigens ist auch bei 800 ein Endstromkreis empfehlenswert, wenn auch technisch nicht unbedingt notwendig. Es sollten aber zumindest keine größeren Lasten (Großverbraucher >2000W) am gleichen Stromkreis hängen. Aber auch das habe ich schon mal im Balkonkraftwerk-Tutorial durch Schaltungsskizze erläutert und wird auch von YT-Kollegen ja vielfach schon richtig beschrieben.

Mehrere HEMS-Speicher auch auf verschiedenen Phasen

HEMS erlaubt aber nicht nur die Kombination auf einer Phase, die verschiedenen Speicher können problemlos auch an Steckdosen betrieben werden, die zu verschiedenen Phasen (unterschiedliche Vorsicherungen) gehören. Das unterscheidet HEMS deutlich von der damaligen Hyper-Cluster-Funktion. In einem sogenannten Cluster mussten damals alle Hyper 2000 auf einer Phase sein, damit sie gemeinsam gesteuert werden konnten, das ist jetzt unter HEMS nicht mehr notwendig! Auch wenn die Geräte auf unterschiedlichen Phasen sind, regelt HEMS die Gesamtleistung. Da die Phasen ja in Deutschland saldiert werden, wird in HEMS immer die Summe der Phasen geregelt, also genau das, was auch euer Stromzähler misst und das, was euch berechnet wird.

Also, das neue HEMS vereinfacht vieles, z.B. Aufbau, Anschluss, Konfiguration. Ich denke, der modulartige Ausbau einer PV-Anlage war noch nie so einfach, das hat Zendure schon gut durchdacht und gut hinbekommen! Im Grunde braucht man hier nur Steckdosen und Panels, alles andere ist quasi Plug and Play und von Laien realisierbar. Achtet aber darauf, dass in Deutschland nach derzeitigen Regeln nur eine Panelleistung von 2000W genehmigt wird, auch wenn man natürlich von der Technik her viel mehr anschließen könnte! Also beispielsweise vier Panels mit 500 Watt oder acht Panels mit 250 W, wie ihr das unterteilt, ist im Grunde egal.
Geht ihr über die 2000W hinaus, so wäre wieder eine Anmeldung durch einen Elektriker fällig! Aber mit diesen Regelungen und VDE-Empfehlungen will ich euch nicht weiter langweilen, die kennt ihr vermutlich, damit beschäftigen sich ja genug Leute und Medien seit Jahren, ja eigentlich schon Jahrzehnten.  Zudem sind die gerade mal wieder etwas im Fluss. Das ist aber nicht mein Thema, ich will hier im Blog vorwiegend den technischen Aspekt genauer beleuchten,

Kann man auch mehr als 800W AC einspeisen oder laden?

Wie schon angesprochen: Wenn ihr es vereinfacht im Markdatenstammregister anmelden wollt, sollte immer 800W eingestellt werden! Alles, was darüber hinausgeht, müsste eine Elektrofirma als normale Solaranlage anmelden. Technisch gesehen kann SolarFlow 800 Pro  alleine bis zu 1000W einspeisen. Der Hyper 2000 könnte sogar etwas mehr einspeisen, sein Wechselrichter schafft 1200W, dafür kann er aber weniger PV-Leistung verarbeiten. Kombiniert man aber die Geräte unter dem Hems-Startscreen, so könnten diese natürlich auch gleichzeitig zum Einspeisen genutzt werden. Im Idealfall addiert sich dadurch die Leistung  komplett, das heißt, zwei SolarFlow 800 Pro könnten 2000W einspeisen, nimmt man noch einen Hyper 2000 hinzu, liegt man schon bei 3200W und nimmt man noch ein kleines SolarFlow 800 hinzu, kämen noch mal 800W darauf. Jetzt versteht ihr auch, warum man in den HEMS-Sicherheitseinstellungen die Leistung bis ca. 7000W einstellen kann. Mit mehreren Geräten bekommt man das schnell zusammen.

Damit nicht jeder einfach die Sicherheitsbegrenzung einfach hochstellt, hat Zendure eine kleine Hürde in der App integriert (Bild oben). Wenn es über die 800W hinausgeht, verlangt die App eine Unterschrift, in der ihr bestätigt, dass ein Elektriker alles geprüft hat und ihr Verantwortung übernehmt. Geht ihr über 3000W hinaus, so wird sogar verlangt, dass ihr eure Anmeldeunterlagen in der App hochladet. So soll also der Missbrauch dieser Funktion verhindert werden. In diesem Videokapitel habe ich das ja in der App gezeigt.
Das gleiche gilt übrigens auch für die Ladeleistung. Neben der Einspeisung kann diese ebenfalls hochgesetzt werden. Das kann nützlich sein, wenn man bei dynamischen Stromtarifen zu günstigen Zeiten extrem viel Strom zum Laden der Akkus nutzen will. Auch wenn man eine größere Dachsolaranlage ohne Speicher hat, kann die Funktion nützlich sein, um den Überschuss zu speichern.
Ich muss darauf hinweisen: Wenn ihr daran denkt, die Leistung zu erhöhen, klärt vorher mit eurer Elektrofirma ab, ob die Leitung/Absicherung geeignet ist und wie die Anmeldung abläuft!

Überschuss aus einer Dachsolaranlage einfach mit SolarFlow 800 Pro / Plus speichern

Wie ich damals schon beim Hyper 2000 erläutert hatte, kann man auch mit SolarFlow 800 Pro natürlich wieder Überschuss von anderen Solaranlagen speichern. Dies geht jetzt sogar noch genauer! Dazu sind lediglich ein SolarFlow 800 Pro und ein Smartmeter wie der Shelly Pro 3EM* oder EcoTracker* bzw. Zendure Zähler 3CT*  oder Zendure D0-Zähler* notwendig, mehr braucht man nicht. Am beliebtesten ist sicher der bewährte Smartmeter Shelly Pro 3EM*. Der Smartmeter Shelly Pro 3EM muss dazu in den Zählerschrank eingebaut werden. Wie das geht und wie er verschaltet wird, habe ich schon in dem Shelly-Pro-3EM-Tutorial beschrieben (unten ein paar Bilder dazu).

Aber Achtung: An 230V und Zählerschrank dürfen nur fachkundige Elektriker arbeiten, lasst das also einen Fachmann machen, ansonsten wird es schnell lebensgefährlich. Wenn ihr euch den Elektriker sparen wollt, dann könnt ihr auch den Everhome Ecotracker*  oder Zendure D0-Zähler* verwenden, dieser liest einen vorhandenen Zähler aus und erfüllt damit die gleiche Aufgabe. Persönlich würde ich allerdings Shelly Pro 3EM* vorziehen, falls das möglich ist.
Ist der Smartmeter erst einmal integriert, so muss SolarFlow 800 Pro einfach irgendwo hingestellt werden, wo eine freie Steckdose ist. Ihr solltet lediglich darauf achten, dass der Stromkreis, an dem die Steckdose hängt, nicht bereits ausgelastet ist. Am besten achtet ihr darauf, dass keine großen Verbraucher wie Heizgeräte, Waschmaschine etc. an dem gleichen Stromkreis hängen, also das Übliche, was man bei Balkonkraftwerken beachten muss. Am besten sind für den Dauerbetrieb immer sogenannte Endstromkreise, also eine Leitung, an der nur das Balkonkraftwerk angeschlossen und abgesichert ist.

Panels müssen in diesem Fall gar nicht angeschlossen werden, weil das Gerät ja den Überschuss der Dachsolaranlage über die Steckdose laden soll. Es ist also optional, ob ihr zusätzlich Panels anschließt oder nicht! Danach müsst ihr eigentlich nur noch den HEMS-Energieplan „Automatik“ aktivieren und das war es schon! Ab diesem Zeitpunkt prüft das System, ob eure Dachsolaranlage mehr Energie produziert, als ihr selbst verbraucht. Sobald der Überschuss  einmal kurz die 50W überschreitet, wird die Ladung aktiviert und dieser Überschuss komplett in euren Speicher geladen. Es wird also keine Energie mehr billig an den Netzbetreiber verschenkt oder billig verkauft, das System versucht immer, die Nulleinspeisung zu erreichen. Relativ neu ist, dass der Überschuss auch dann noch geladen wird, wenn dieser die 50W unterschreitet. Erst wenn kein Überschuss mehr vorhanden ist (dieser nahe 0W ist), wird die Überschussladefunktion automatisch wieder abgeschaltet.

Demonstriert wird dies recht schön in diesem Video-Kapitel und im Bild oben. Früher war das beim Hyper 2000 noch deutlich weniger genau, dort musste anfangs der Überschuss dauerhaft höher sein, damit dieser gespeichert wurde. Aber auch bei Hyper 2000 wurde dies inzwischen durch Updates verbessert. Natürlich kann man auch hier den Speicher durch Zusatzakkus oder durch die Kombination mehrerer HEMS‑Geräte erheblich vergrößern, falls das nötig sein sollte.

Die Speicherkapazität von SolarFlow 800 Pro / Plus kann mit bisherigen Zendure-Akku-Typen erweitert werden

Neben der Möglichkeit, mehrere Zendure-Geräte in Kombination einzusetzen, kann natürlich der Speicher jedes einzelnen Gerätes weiterhin durch das Stapeln von Zusatzakkus ergänzt werden. Hier hat sich bei SolarFlow 800 Pro und SolarFlow 800 Plus gegenüber dem früheren Hyper 2000 eigentlich nicht viel geändert, außer, dass man einen Akku mehr stapeln kann. Es können also weiterhin alle bisherigen Zendure-Akkus (außer die 3000er-Serie) auch zur Aufrüstung unter SolarFlow 800 Pro/Plus gestapelt werden, die Verbindung erfolgt wie bisher durch die Buchse auf Ober- und Unterseite.

Auf diese Weise lassen sich sehr platzsparend große Speicherkapazitäten erreichen. In der Praxis braucht man allerdings selten bei einem Balkonkraftwerk mehr als ein bis zwei Akkus. Mehr Akkus schaden natürlich nicht, erhöhen aber oft die Amortisationszeit. Letztlich kommt das aber immer darauf an, wie hoch euer Stromverbrauch ist, ob jemand am Tag zu Hause ist, wie gut eure Lage und Sonnenausrichtung ist, wie viele Solarpanels ihr nutzt, wie hoch euer Strompreis ist, wie das Wetter wird und so weiter. Je höher euer Strombedarf am Tage ist, desto kleiner kann der Akku sein. Wenn ihr dynamische Stromtarife ausnutzen wollt, kann mehr Speicher sinnvoll sein. Macht euch da also keinen Kopf, fangt einfach mal mit 1,92 kWh oder 3,84 kWh an, da liegt ihr fast immer richtig! Aufrüsten kann man immer noch! Wie SolarFlow 800 Pro selbst, sind natürlich auch alle Akkus wetterfest und können im Außenbereich aufgestellt werden. Empfohlen wird nur ein regengeschützter Bereich, alleine schon wegen Verschmutzung und Vereisung. Dank eingebauter Heizung können die Akkus auch im Winter draußen verbleiben, bei mir haben die Akkus schon mehrfach den Winter gut überstanden! Wird die Energie aufgrund der fehlenden Sonne mal knapp, sorgt das BMS für eine kurze Ladung per Netz, sodass dauerhaft die eingestellte Mindestkapazität beibehalten wird.
Kleiner Tipp: Stellt im Spätherbst und Winter ruhig die Mindestkapazität auf 30 bis 40 % hoch, das verhindert, dass zu oft nachgeladen werden muss. Im Winter kommt ohnehin so wenig Sonnenenergie rein, dass die Restkapazität mehr als ausreicht! Euch sollte aber bewusst sein, dass eine nennenswerte Stromersparnis im Winter weder mit noch ohne Akku zu erwarten ist, dazu ist es einfach an den meisten Tagen zu dunkel.

Inbetriebnahme und Anschluss gehen bei SolarFlow 800 Pro sehr einfach

Umfangreiches Tutorial zu SolarFlow 800 Pro - Einrichtung udn Inbetriebnahme Da SolarFlow 800 Pro und auch die Plus-Version sogenannte All-in-One-Geräte sind, ist der Anschluss und die Inbetriebnahme wirklich inzwischen ein Kinderspiel. Man kann das Gerät nach dem Auspacken, auf den Tisch stellen und dann sofort mit der Smartphone-App verbinden. Dazu ist noch keinerlei Kabelverbindung notwendig, man muss einfach den Anweisungen der App folgen. Die notwendige Zendure-App findet man zum Beispiel hier im Google Playstore. Im Grunde muss man sich einfach nur registrieren, falls man noch keinen Zendure Speicher hat, und dann auf Gerät hinzufügen gehen. Den genauen Ablauf zeige ich euch in diesem Video-Kapitel (Link). Aber auch im unteren Bild habe ich euch die wichtigsten Schritte noch mal in einer kleinen „Schritt für Schritt Anleitung“ dokumentiert, sodass ihr wirklich schnell den Einstieg findet! Also in ca. 1 Minute hat man die App verbunden.

Schritt fuer Schritt Anleitung zum SolarFlow 800 Pro

Hat man noch ein Smartmeter oder einen smarten Zwischenstecker zur Strommessung (z.B. Shelly Smart Plug S*), dann kann man diese ebenfalls gleich in dem Schritt 6 hinzufügen. Ihr könnt das aber natürlich auch erst einmal mit Weiter überspringen und später in der Geräteeinstellung nachholen. Das Ganze habe ich ja in anderen Zendure-Tutorials schon öfter gezeigt (z.B. hier).
Habt ihr bereits einen Zendure-Speicher der Zendure-HEMS-Familie (als Hyper 2000, SF800, SF800PRO* oder SF800PLUS*) installiert, so seid ihr nach Schritt 4 schon fertig! Das Gerät ist dann bereits mit den anderen Geräten verbunden und eine weitere Konfiguration ist dann nicht nötig, weil der Energiemanager HEMS bei euch ja schon bei eurem ersten Gerät eingerichtet wurde und nun weiß, wie er auch mit dem neuen Gerät umgehen muss. Im unteren Bild könnt ihr die App-Folge noch einmal genauer sehen, wenn ihr das Foto anklickt.

SolarFLow-800-Pro-App-Verbindung-Schritt-fuer-Schritt

Ist das allerdings euer erster und einziger Zendure-Speicher, den ihr unter HEMS einrichtet, dann müsst ihr noch die Schritte 5 bis 8 durchlaufen. Aber auch das ist in einer Minute erledigt, ihr müsst im Grunde nur die Vorgaben wie das Land Deutschland und die Einspeise- und Ladegrenze von 800W bestätigen, siehe Bild unten. Kommt bitte nicht auf den Gedanken, ein anderes Land einzustellen, diesen Tipp habe ich tatsächlich in einem Video als Tipp gesehen! Eine falsche Angabe kann zu erheblichen Problemen führen, weil ansonsten das Gerät ja nicht die korrekten Netzbestimmungen einhalten kann! Auch euer Netzbetreiber wird das vermutlich nicht lustig finden!

App-Ansichten-Erstkonfiguration-von-SolarFlow-800-Pro-HEMS-Energiemanager

Nachdem ihr alle Vorgaben korrekt bestätigt habt, wird in den meisten Fällen der Automatik-Mode aktiviert! Das Gerät arbeitet also dann bereits optimal und versucht eure Stromkosten bestmöglich zu senken, indem es Überschuss am Tage vermeidet und in dunklen Zeiten einspeist! Natürlich kann man später bestimmte Dinge wie die Mindest-Akkukapazität oder Grundeinspeiseleistung für verschiedene Zeiträume noch genauer einstellen. Insbesondere wenn ihr weder smarte Zwischenstecker* noch Smartmeter* besitzt, ist es zu empfehlen, die Werte für die Grundeinspeisung per Timer einzurichten! Die Möglichkeiten sind hier sehr vielfältig und auch vielfältig kombinierbar! Generell empfehle ich, die Einstellungen immer im HEMS-Startscreen und im HEMS-Menü (oberes rechtes Zahnrad im Startscreen) vorzunehmen. In das Tab „Geräteeinstellungen“ müsst ihr eigentlich kaum wechseln, dort kann man die Geräte auch separat steuern, was am Anfang aber nicht nötig ist, außer wenn man Firmware-Updates abrufen und einspielen will. Einsteiger sind manchmal etwas verwirrt, wenn sie am Anfang immer wieder zwischen diesen Tabs wechseln, da viele Einstellungen doppelt vorhanden sind. Daher empfehle ich euch: Bleibt am Anfang erst mal nur im Startscreen HEMS, auch wenn ihr nur ein einziges Gerät nutzt. Die Einzelsteuerung ohne HEMS ist eigentlich nur etwas für die erfahreneren Zendure-Nutzer. Heute ist diese nicht mehr so oft nötig, wie das noch in der Anfangszeit von Zendure war.

Panels anstecken, Schukostecker rein – fertig

Nachdem die App verbunden ist, könnt ihr euer SolarFlow 800 Pro am Zielort aufstellen. Der Anschluss der Panels ist kinderleicht, ihr habt auf der rechten Seite vier Kabel-Pärchen (Bild unten). Wenn ihr also 4 Panels habt, dann verbindet ihr einfach jedes Panel mit einem der Pärchen. Eine Verpolung ist ausgeschlossen, da nur der richtige Stecker an das richtige Gegenstück passt. Solltet ihr nur zwei oder ausschließlich ein Panel haben, so könnt ihr die übrigen Stecker auch unbelegt lassen. Empfehlenswert ist es aber immer, so viel Leistung anzuschließen, wie es in eurem Land gerade erlaubt ist, die Stromkostensenkung ist dann einfach deutlich höher!

Jeder Eingang vom SolarFlow 800 Pro hat einen eigenen MPPT-Tracker, das heißt, jede Modulleistung wird einzeln optimiert. Das ist besonders vorteilhaft, wenn ihr die Panels unterschiedlich ausrichtet oder wenn ein Baum oder Haus einen Schatten auf die Module wirft. Das ist auch einer der großen Vorteile gegenüber dem Hyper 2000. Dieser hatte nämlich genau wie die Plus-Version nur zwei MPPT-Tracker, auch wenn er vier Anschlüsse hatte.

Insgesamt kann die angeschlossene Leistung laut Hersteller beim SolarFlow 800 Pro 2640W betragen, in Deutschland ist aber bisher nur 2000W für Balkonkraftwerke erlaubt!  Anschließen könnt ihr also beispielsweise 4 Panels mit 500W. Natürlich könnt ihr aber auch schwächere Panels anschließen, zum Beispiel 4 x 400W..
Habt ihr dagegen nur 200W Panels zur Verfügung, dann könntet ihr auch 4 x 200W anschließen. Noch besser wäre es dann allerdings, wenn ihr in so einem Fall  8 x 200W anschließt, nämlich 2 Panels parallel an jeden Eingang . So etwas ist leicht mit einem Y-Adapter* oder  T-Verteiler* möglich. Die meisten Solarpanels, die am Markt mit diesen genannten Leistungen angeboten werden, sind passend. Empfehlenswert sind vor allem Panels mit Spannungen oberhalb 36V, die Effizienz unterscheidet sich bei neueren Modulen oft nur gering.
Anschließend müsst ihr nur noch das Netzkabel mit dem Schuko-Stecker in eine geeignete Steckdose stecken und schon ist alles erledigt! Habt ihr die App konfiguriert oder auf Automatik gestellt, dann sollte jetzt alles automatisch laufen. Ihr könnt täglich in die App hineinschauen und anhand der Statistiken sehen, ob euer System wie gewünscht arbeitet. Ideal ist es, wenn der Akku nie über längere Zeit 100 % voll ist, denn dann wisst ihr, dass ihr stets die gesamte Sonnenenergie im Haus verbraucht und nichts an den Netzbetreiber verschenkt! Wenn trotz Smartmeter und Auto-Modus der Akkustand in der Statistik immer noch mehr als 30 Minuten die 100 %-Grenze berührt, dann kann es Sinn machen, über eine Akku Erweiterung nachzudenken, ansonsten habt ihr bereits genügend Speicher! So einfach ist es eigentlich!

Die verschiedenen Energiepläne in der SolarFlow 800 Pro App

Wie schon erwähnt kann man jetzt im HEMS-Menü genau bestimmen, nach welchen Regeln die Einspeisung bzw. der Ladevorgang geregelt wird. Diese Energiemodis nennen sich jetzt Energiepläne. Beim älteren SolarFlow 800 war es noch so, dass der Energiemodus im Wesentlichen immer auf Automatik stand. Er war davon abhängig, ob man Smartmeter oder Zwischenstecker eingebunden hatte. Jetzt ist es ein wenig verbessert worden. Man kann jetzt diesen Automatik-Mode auf die gleiche Weise wie früher nutzen, oder aber man wählt den Mode direkt durch einen Energieplan an. Man kann etwa den Modus für smarte Steckdosen nutzen, auch wenn man einen Smartmeter integriert hat. Auch der Grundlastmode mit Timer  kann aktiviert werden, wenn Smartmeter und smarte Zwischenstecker eingebunden sind. Früher war das erst nach Entfernen von Smartmetern und smarten Zwischensteckern möglich, was manchmal ein wenig umständlich war! Insgesamt stehen jetzt 5 Modis bzw. Energiepläne zur Verfügung, hier kann jederzeit umgeschaltet werden, ohne dass man die Hardware-Konfiguration ändern muss.

Hier mal eine kurze Erläuterung, was die verfügbaren Energiepläne genau machen:

  • Zenki 
    Dies ist der neue, stark beworbene KI-Mode, den ich bereits oben ausgiebig erläutert habe. Er ist vornehmlich nur für diejenigen interessant, die einen dynamischen Stromtarif nutzen wollen, um die Preisspannen auszunutzen. Also um die Akkus zu einem günstigen Zeitpunkt zu niedrigen Kosten aufzuladen und zu teuren Zeiten zu entladen. Bei einer solchen Anwendung übernimmt die KI die komplette Steuerung und berücksichtigt dabei Strompreise, Wetter und euren Stromverbrauch. Das kann viel Arbeit abnehmen! Nutzt man keinen dynamischen Stromtarif, so kann man diesen Energieplan zwar auch nutzen, jedoch hat er dann aus meiner Sicht keinerlei Vorteil gegenüber dem nachfolgenden Automatik-Mode.
  • Automatik
    Dieser Energieplan ist in den meisten Fällen geeignet. Er kann bei der reinen Sonnenausnutzung mit Solarpanels, aber auch bei der Verwendung von dynamischen Stromtarifen oder beidem genutzt werden. Je nachdem, was für eine Hardware vorhanden ist, wird die bestmögliche Art genutzt, um die Energiekosten zu senken. Hat man weder Smartmeter noch smarte Zwischenstecker im Haus installiert, so wird das System immer die definierte Grundeinspeisung mittels Timer-Funktion nutzen. Diese Grundeinspeisung kann man separat genauer einstellen. Sobald Zwischenstecker zur Strommessung hinzukommen, werden diese zur Grundeinspeisung addiert. Kommt ein Smartmeter hinzu, so wechselt das System automatisch in den Nulleinspeise-Smartmeter-Mode und ignoriert die smarten Zwischenstecker. Da dieser Energieplan fast immer passt, wird dieser meistens bei der Erstkonfiguration bereits aktiviert! Überschuss anderer Solaranlagen wird im Automatikmodus ebenfalls ausgenutzt, um Akkus zu laden.
    Wird ein Smartmeter entfernt oder wird die Verbindung getrennt, so wechselt der Automatik-Mode automatisch auf die nächstbeste Steuerungsart.
  • Modus für intelligente Stromzähler
    Wenn ihr diesen Energieplan aktiviert, dann wird in jedem Fall der Smartmeter zum Ausgleich des Hausverbrauchs eingesetzt. Ein Smartmeter wie Shelly Pro 3EM*, Everhome Ecotracker* oder ein Zendure Smartmeter muss in dieser Betriebsart zwingend vorhanden sein. Auch AC-Ladezeiten können in dieser Betriebsart wahlweise nach Zeitspannen oder  entsprechend dem Strompreis festgelegt werden. Zudem kann individuell festgelegt werden, ob Überschuss einer anderen Solaranlage zum Laden der Akkus genutzt werden soll.
  • Modus für smarte Steckdosen
    Dieser Modus ist vor allem interessant, wenn ihr keinen Smartmeter durch einen Elektriker installieren lassen wollt oder dürft. Um diesen Modus nutzen zu können, braucht ihr mindestens einen smarten Zwischenstecker (z. B. bewährten Shelly Plus Plug S* oder Zendure Smart Plug*) der  den Stromverbrauch eines größeren Verbrauchers bei euch im Haus misst. Ihr könnt unter anderem den Zwischenstecker zwischen Waschmaschine und Steckdose stecken. Sinnvoll ist es sogar, mehrere solche Zwischenstecker zu nutzen, um den Verbrauch mehrerer Geräte wie Kaffeemaschine, TV, Computer, Kühlschrank usw. gleichzeitig  zu messen. SolarFlow 800 Pro addiert alle diese Werte und versucht dann immer, nur so viel Energie in euer Hausnetz einzuspeisen, wie ihr selbst gerade verbraucht! Da man meistens ja noch einige Kleingeräte im Haus laufen hat, die immer etwas Strom verbrauchen, kann man zusätzlich noch einen Grundverbrauch addieren lassen. Dieser Grundverbrauch kann wieder zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich hoch festgelegt werden. Dieser Modus ist also durchaus hervorragend geeignet, um recht genau die jeweils notwendige Energie einzuspeisen und den Rest zu speichern, ohne dass Elektriker nötig wären. AC-Ladezeiten können auch in dieser Betriebsart zusätzlich nach Zeitspannen oder  entsprechend dem Strompreis festgelegt werden, wenn gewünscht.
  • Grundlastmodus
    Habt ihr weder Smartmeter noch smarte Zwischenstecker dann solltet ihr den Grundlastmodus nutzen, dieser Mode wird in einem solchen Fall auch von der Automatik genutzt. Im Grundlast Modus legt ihr einen Zeitplan an und bestimmt selbst wieviel Energie zu welcher Zeit in euer Hausnetz eingespeist werden soll. Wenn ihr zum Beispiel wisst das zwischen 9 und 16 Uhr niemand zu Hause ist, könnt ihr in dieser Zeit vielleicht nur 100W für Kühlschrank und einige Grundverbraucher einspeisen. Wenn ihr um 8 Uhr oft TV schaut, könntet ihr vielleicht 300W für TV und Licht einspeisen. Also ihr müsst das ganze entweder ein wenig abschätzen oder tatsächlich mal über euren Hauszähler ermitteln damit ihr passenden Werte für euch findet! Damit ihr keinen Strom verschenkt, solltet ihr die Werte lieber etwas niedriger definieren als zu hoch! Es geht ja dadurch gewöhnlich keine Energie verloren, da der Rest ja immer im Akku gespeichert wird. Auch AC-Ladezeiten könnten in diesem Mode definiert werden.
  • Stromtarifmodus
    Wie der Name schon sagt, ist dieser Modi nur für diejenigen interessant, die einen dynamischen Stromtarif, mit unterschiedlichen Strompreisen zu verschiedenen Zeiten, besitzen. Der Mode versucht also zu günstigen Zeiten Strom vom Stromanbieter in die Akkus zu laden um ihn zu nutzen, wenn die Preise teuer sind. Dieser Mode arbeitet ein wenig ähnlich wie die Zenki KI, aber nutzt mehr feste Regeln statt einer intelligenten KI. Dennoch müsst ihr auch in diesem Modus euren dynamischen Stromtarif über einen Dialog auswählen, damit das System sich an den Preisen orientieren kann. Alternativ könnt ihr auch eigene Zeiträume und Preise festlegen, falls euer Stromtarif feste Preise pro Zeit besitzt.  In den meisten Fällen dürfte aber heute der KI Mode Zenki die bessere Wahl sein.

 

SolarFlow 800 Pro liefert Notstrom oder arbeitet als Insel

Neu an SolarFlow 800 Pro ist, dass jetzt auch eine sogenannte Off-Grid-Steckdose fest eingebaut ist. Dadurch kann SolarFlow 800 Pro selbst dann noch Strom liefern, wenn das Netz komplett ausfällt. Herkömmliche Mikrowechselrichter an Balkonkraftwerken schalten ja stets ab, sobald das Netz ausfällt, das ist aus Sicherheitsgründen nötig. Es ist nur schade, weil man dann bei einem Stromausfall immer im Dunkeln sitzt. Dafür ist jetzt diese eingebaute Steckdose gedacht. Diese liefert noch bis zu 1000W Dauerleistung, auch wenn kein Netz vorhanden ist.

Bei einem Stromausfall kann man also über diese Steckdose weiterhin wichtige Verbraucher wie Kühlschränke, Beleuchtung oder sogar TV mit Strom versorgen. Dass die Steckdose reinen, sauberen Sinus-Strom liefert, muss man wohl nicht erwähnen, das ist bei hochwertigen Systemen wie diesen Standard. Man kann so SolarFlow 800 Pro sogar als Inselsystem oder USV nutzen. Ist das Netz noch vorhanden, kann man über die Steckdose Verbraucher mit 230V versorgen. Fällt der Strom aus, so schaltet das Gerät innerhalb von 150ms auf Akkunotstrom um, ohne dass der Verbraucher dies bemerkt. Ein Beispiel seht ihr in diesem Videokapitel. Man kann SolarFlow 800 Pro auf diese Weise sogar als Inselsystem ganz ohne Netz nutzen, der Akku wird ja stets wieder durch die angeschlossenen Solarpanels aufgeladen! Das Gerät kann somit auch als eine Art große Powerstation eingesetzt werden!
Im Test habe ich diese Steckdose ausgiebig getestet. Ich habe Langzeit-Belastungstests als auch Überlastungstests gemacht und mehrfach sogar die ganze Akkukapazität nur über diese Steckdose entladen. Ich kann sagen, dass die Steckdose wirklich gut und zuverlässig funktioniert, die angegebene Dauerlast von 1000W hat das Gerät bis zur vollständigen Entladung ohne Unterbrechung ausgehalten. Auch kurzfristig höhere Anlaufströme sind kein Problem, im Test konnte ich beispielsweise auch über 1300W noch mehrere Sekunden herausziehen, bevor das System aus Sicherheitsgründen abschaltet.

Das ist länger als der Hersteller in den Spezifikationen angibt. Im Handbuch wird zwar 1400W als zulässiger Anlaufstrom genannt, jedoch ist da nur von  200ms die Rede. Im Test war das deutlich länger möglich. Also auch Geräte mit hohen Anlaufströmen wie Werkzeuge mit Motoren sind vielfach kein Problem, wenn man mit den 1000W Dauerleistung auskommt.
Auch die Wärmeentwicklung hielt sich dabei noch im gesunden Rahmen, wie man in einigen Aufnahmen der Wärmebildkamera sieht. Die Temperatur stieg bei einer Belastung von 800W an der wärmsten Stelle im Schnitt bei Raumtemperatur auf ca. 40 bis 41 °C an. Bei einer Maximalbelastung von 1000W war es maximal 46 °C. Ganz ähnlich sahen die Werte bei der Einspeisung ins Hausnetz aus, denn da wird der gleiche interne Wechselrichter genutzt. Der Akku selbst erwärmte sich dabei nur im oberen Bereich geringfügig, vorwiegend wohl durch die Wärmeableitung des Wechselrichters!

Zendure-SolarFlow-800-Pro-Test-Waermeentwicklung

SolarFlow 800 Pro Effizienz und Wirkungsgrad

Im Test habe ich viel Zeit damit verbracht, den Wirkungsgrad und die Effizienz von SolarFlow 800 Pro genauer zu überprüfen, denn diese soll laut Hersteller ja besonders hoch sein. Wie ich bereits in diesem Video Kapitel erläutert habe, lässt sich dies allerdings ohne das Zerlegen des Gerätes von außen nicht genau ermitteln. Ich konnte lediglich messen, wie viel Energie ich für das Aufladen von einem angezeigten Mindeststand auf 100% % benötige und wie viel Energie ich dann wieder herausbekomme. Dies habe ich natürlich auch mehrfach gemacht und mit unterschiedlichen ohmschen Verbrauchern und Messgeräten überprüft. Die Entladekapazität für On- und Off-Grid-Endladung seht ihr beispielsweise im unteren Bild.

Zendure-SolarFlow-800-Pro-Entladeleistung-Wirkungsgrad

Berücksichtigt man Mindeststand und verrechnet man das mit der Ladeleistung, so bin ich bei der Off-Grid-Entladung im Schnitt auf eine Effizienz von 87% für einen kompletten Zyklus gekommen, was ein hervorragender Wert ist, da hier ja zweimal Verluste entstehen, die Effizienz setzt sich ja aus Ladewirkungsgrad und Wirkungsgrad des Wechselrichters zusammen. Bei dem  kompletten Zyklus mit Entladung durch Einspeisung waren die Werte ähnlich, zwischen 80 und 85%, also auch sehr gut!
Wie sich die Effizienz auf den  Wirkungsgrad des Ladegerätes und des Wechselrichters verteilt, konnte ich nicht wirklich genau ermitteln, weil ich festgestellt habe, dass es bei der prozentualen Kapazitätsanzeige (SOC) in der Zendure-App doch recht hohe Ungenauigkeiten gibt, besonders im unteren Bereich oder über längere Zeiträume. Das liegt daran, dass man bei LiFePo4-Akkus die noch vorhandene Kapazität schwierig durch die Spannung  bewerten kann, da haben viele Hersteller so ihre Probleme. Die Restkapazität muss also immer anhand des Stromflusses berechnet werden, und hier scheint Zendure noch nicht den besten Algorithmus gefunden zu haben. Mir scheint, dass der Eigenverbrauch noch nicht optimal eingerechnet wird! Solche Berechnungen sind zwar nie genau möglich, aber etwas besser sollte es aus meiner Erfahrung mit eigenen LiFePo4-Projekten schon machbar sein.
Diese Ungenauigkeit ist generell nicht so tragisch, wenn man im Winter die Mindestkapazität nicht zu niedrig einstellt. Genaue Messungen werden dadurch allerdings fast unmöglich, aber wer macht das schon außer Technik-Fans wie ich 😉 . Denn falls ein Entladevorgang bei angeblich 10% stoppt und in Wirklichkeit vielleicht nur noch 2% an Energie vorhanden sind, dann kommen natürlich völlig falsche Wirkungsgrad-Messungen zustande. Eine weitere Ungenauigkeit entsteht dadurch, dass man die tatsächliche Akkukapazität gar nicht kennt. Es wird zwar ein Nennwert von 1920 Wh angegeben, aus Erfahrung weiß man aber, dass neue LiFePo4 Akkus oft tatsächlich eine größere Kapazität als angegeben haben. Also macht auch diese Unbekannte Messungen von außen zur Schätzung. Um den Wirkungsgrad genau zu messen, müsste man daher SolarFlow 800 Pro eigentlich öffnen und zerlegen, sodass man die Zellspannungen kontrollieren kann, also so, wie ich es schon öfter in meinen Eigenbau-LiFePo4-Projekten und Akku-Tests gezeigt habe. Diesen Aufwand wollte ich hier aber nicht betreiben, da sich erfahrungsgemäß ohnehin nur wenige sehr technikaffine Leser für diese Messwerte wirklich interessieren.
Ich kann euch allerdings versichern, dass der Wirkungsgrad des integrierten Wechselrichters sehr hoch sein muss. Wenn ich bei den Berechnungen die App-SOC-Anzeige und die Akku-Standard-Kapazität zugrunde legen würde, dann ergibt sich ein Entladewirkungsgrad, der sogar leicht über 100%  hoch wäre. Da dies physikalisch natürlich unmöglich ist, sieht man, dass diese Werte nicht genau stimmen können. Man kann aber festhalten, dass der Wirkungsgrad schon sehr nahe an den 100% liegen muss, Wenn ich es einschätzen sollte, würde ich hier auf 95 bis 97% tippen, sowohl bei Off-Grid als auch bei On-Grid-Entladung. Etwas schlechter muss der Wirkungsgrad des eingebauten Netz-Ladegerätes sein, nach den Berechnungen müsste er nur über 75% sein. Vermutlich liegt er aber tatsächlich doch eine Ecke höher (>80), weil sonst das nicht zur gemessenen Effizienz passt. Dieser Wert wäre dann zwar nicht mehr „sehr gut“ aber immer noch sehr ordentlich und typisch.

Merke: Bei der reinen PV-Nutzung und Einspeisung ist der Netzladewirkungsgrad ohne Bedeutung, da dort ja stets über die eingebauten MPPT-Laderegler der Akku geladen wird. Deren  Wirkungsgrad soll laut einiger Experten, die das schon gemessen haben, sehr gut sein, ich kann dies aber erst im Sommer vernünftig messen. Nutzt man allerdings vorwiegend dynamische Stromtarife, so sollte man schon berücksichtigen, dass beim Laden/Entladen ca. 13 bis 20% an Energie verloren gehen! Dies bedeutet halt, dass man erst ab ca. 13-20% Preisdifferenz bei den Stromtarifen Einsparungen durch Zwischenspeicherung erreicht. Das sollte man immer berücksichtigen, falls man manuell Laderegeln festlegt. Die KI Zenki wird dies aber sicher automatisch berücksichtigen.

Zusätzlicher Wechselrichter an Off-Grid-Steckdose möglich

Eigentlich braucht man ja zum Anschließen von Solarpanels keinen Wechselrichter mehr wie noch bei einigen billigen Solarspeichern, in SolarFlow 800 Pro ist ja alles bereits integriert! Dennoch kann man auch an SolarFlow 800 Pro noch eine externen Mikrowechselrichter anschließen. Man kann nämlich den Schuko-Stecker eines herkömmlichen Mikrowechselrichters einfach in die Off-Grid-Steckdose stecken, ich habe es bereits in diesem Video-Kapitel beschrieben. Hier muss es sich auch nicht um einen Zendure eigenen oder besonderen Mikrowechselrichter handeln, man kann eigentlich jeden handelsüblichen Mikrowechselrichter anschließen, der nicht mehr als 1000W liefert. Also gängige 800W Mikrowechselrichter wären kein Problem! Der Vorteil davon wäre, dass man neben den 4 eingebauten MPPT noch die des Mikrowechselrichters hinzu bekommt, man kann dann also zusätzlich Solarpanels anschließen! Die Leistung des Mikrowechselrichters würde dann also zusätzlich zum Laden des Akkus als auch zum Einspeisen genutzt! Eine durchaus gute Idee für Leute die vielleicht ein schattiges Grundstück besitzen und gerne so viel Panelleistung wie möglich nutzen möchten!

Erste SolarFlow 800 Pro musste doch ausgetauscht werden

Beleg für Fehler beim ersten Gerät

Im letzten Video habe ich ja am Ende berichtet und gezeigt, dass SolarFlow 800 Pro durchweg sehr rund und stabil gelaufen ist. Die Einrichtung war so einfach wie nie und die Bedienung ist für Leute, die schon ein Zendure Gerät besitzen, wirklich sehr intuitiv und einfach. Und auch Neueinsteiger werden sich schnell damit zurechtfinden. Habt ihr diesen Artikel vollständig gelesen und vielleicht noch das Video (hier) gesehen, dann werdet ihr ohnehin sofort klarkommen, da bin ich recht sicher.
Aber ein merkwürdiges Verhalten war mir bei meinem zuerst gelieferten SolarFlow 800 Pro aufgefallen, das hatte ich im letzten Video schon erwähnt.Ich hatte euch ja gesagt, ich halte euch über das Problem auf dem Laufenden, daher führe ich es hier noch einmal näher aus. Es ging darum, dass SolarFlow 800 Pro oft einmal täglich einige Minuten offline ging. Wenn man zufällig zu dieser Zeit in die App schaute, konnte man sehen, dass SolarFlow 800 Pro offline angezeigt wurde, andere Geräte waren aber online. Manchmal merkte man es nur dadurch, dass man sich den Akkustand in der Statistik mal über 24 Stunden anschaute. Hier gab es gelegentlich einen schlagartigen Kapazitäts-Rückfall von z.B. 30% auf 0% und nach wenigen Minuten wieder einen Sprung von 0 auf 30%.
Da der Fehler auch bei höheren Akkuständen von 40% auftrat, konnte es eigentlich nicht an einem entladenen Akku liegen. Dann wäre er nach Minuten nicht plötzlich wieder auf den gleichen Akkustand zurückgesprungen! Merkwürdig war auch, dass das Gerät nicht wirklich ausging. Es war zwar offline, aber es war dennoch an. Sogar die WLAN-Statusanzeige am Gerät signalisierte, dass die WLAN-Verbindung in Ordnung sei, was definitiv nicht der Fall war! Das war alles ein wenig merkwürdig und darf natürlich nicht vorkommen! Der Support wollte das Problem durch ein Update beseitigen. Nachdem aber auch die Vorab-Updates 1.08, 1.09  und 1.010 nichts gebracht hatten, hatte ich den, Verdacht, dass irgendetwas an dem Gerät selbst nicht stimmt.

 

SolarFlow 800 Pro wird ausgetauscht

Es gelang mir dann, Zendure davon zu überzeugen, dass es vermutlich doch am Gerät selbst liegt. So wurde mir dann ein Austauschgerät zum Test geschickt, im oberen Bild habe ich es gerade ausgetauscht. Und siehe da, bei dem neuen Gerät war der Fehler sofort weg und das, obwohl dort noch die Firmware 1.0.7 eingesetzt wird. Also, jetzt wisst ihr: Der geschilderte Bug im letzten Video war kein Software-Bug, sondern lag irgendwo im Gerät selbst. Was es genau war, kann ich nicht sagen, irgendetwas am Akku oder BMS lief da wohl falsch, aber auch so etwas kann natürlich mal vorkommen. Leider ist es für Kunden nicht immer ganz einfach, den Support von Firmen davon zu überzeugen, hier helfen dann nur Screenshots und Aufzeichnungen.

Was würde ich mir zukünftig noch wünschen?

Bis auf den oben genannten Fehler beim ersten Gerät konnte ich diesmal keine schwerwiegenden Bugs finden, was sehr erfreulich war. Im Grunde kann ich eigentlich kaum was kritisieren, das Gerät arbeitet bislang wirklich einwandfrei mit den anderen Geräten zusammen und lässt sich wirklich einfach bedienen und konfigurieren. Die Möglichkeiten sind schon sehr vielfältig.
Wenn ich mir für die Zukunft noch etwas wünschen dürfte, dann hätte ich da schon ein paar Punkte, die das System noch besser als es bereits ist machen könnten:

  • Es wäre wünschenswert, wenn Zendure für die kalte Jahreszeit noch einen Wintermode einführen würde, den man per Klick aktivieren könnte. Das ist zwar nicht unbedingt nötig, da man ja im Winter die Einstellungen bereits jetzt ändern kann, aber es wäre halt bequemer, wenn das per Klick oder sogar automatisch erfolgen würde. Im Winter kommt so wenig Energie rein, dass die Automatik-Modi nicht immer optimal sind. Ein definierbarer Timer-Grundeinspeisemodus nur für den Winter wäre oft ausreichend und schonender für den Akku als die intelligenten Modis. Es wäre beispielsweise auch sinnvoll, die Mindestakku-Kapazität erheblich zu erhöhen. Einsteiger setzen diese im Winter oft viel zu weit runter!
  • Der neue Inselmode ist hervorragend, es wäre jedoch noch schöner, wenn man zukünftig noch etwas mehr Leistung über die Off-Grid-Steckdose ziehen könnte, um auch Großgeräte damit versorgen zu können. Eine Variante mit > 2000 W wäre vermutlich für den ein oder anderen Anwender schon nützlich.
  • Wie bereits angesprochen hat die Genauigkeit der prozentualen Kapazitätsanzeige noch Luft nach oben. Es wäre schön, wenn der Berechnungsalgorithmus  zukünftig noch etwas verbessert werden könnte. Dass es bei LiFePo4-Akkus niemals 100 % genau sein kann, hatte ich ja erläutert.
  • Toll wäre es, wenn zukünftig zumindest Nutzer mit weitergehenden technischem Wissen auch die aktuelle Akkuspannung, am liebsten auch Zellspannungen, einsehen könnten.

 

Mein Fazit zu dem neuen Zendure SolarFlow 800 Pro All-in-One Speicher bzw. Wechselrichter

SolarFlow 800 Pro Test Nachdem ich nun SolarFlow 800 Pro bereits viele Wochen einsetze, muss ich sagen, dass Zendure da eine wirklich gute Weiterentwicklung gelungen ist!  Es ist ja kein Geheimnis, dass ich schon großer Fan vom Zendure Hyper 2000 bin und diesen sehr lange einsetze! Eigentlich war ich mit Hyper 2000 schon sehr zufrieden, aber die Off-Grid-Steckdose und vor allem die vier MPPT des SolarFlow 800 Pro für mehr PV-Leistung haben mich dann doch bewogen, den Hyper 2000 durch das neue System zu ersetzen. Natürlich werde ich Hyper 2000 genauso wie das kleine SolarFlow 800 weiterhin nutzen, dank HEMS ist das ja jetzt wirklich sehr einfach in Kombination nutzbar. Ich hatte noch kein System gesehen, bei dem die Vernetzung und Inbetriebnahme so schnell und einfach ging. Auch deswegen ist für mich Zendure weiterhin die Referenz im Plug-and-play-Solar-Speicher-Bereich.
Bis auf das oben geschilderte Problem, das durch ein Austauschgerät behoben werden musste, konnte ich diesmal tatsächlich keine nennenswerten Bugs mehr aufspüren. Obwohl ich viel Zeit mit SolarFlow 800 Pro verbracht und wirklich jede Funktion getestet habe, lief eigentlich alles so, wie es beschrieben wurde. Einen kleinen Bug gab es noch mal bei einem Vorab-Update auf V 1.09, da hakte es noch beim Update. Aber auch das war dann mit dem nächsten Vorab-Update 1.0.10 wieder beseitigt. Auch die Zenki-KI war beeindruckend einfach zu verwenden. Da ich allerdings nicht wirklich dynamische Stromtarife nutze, kann ich dazu keine realen Erfahrungswerte nennen, inwieweit sich dynamische Strompreise lohnen. Solar-Panels lohnen sich auf jeden Fall immer.
Leider konnte ich SolarFlow 800 Pro diesmal noch nicht mit voller Sonnen-Auslastung testen, da ich im Gegensatz zu sonst erst etwas später mit dem Test begonnen habe.  Da im Sommer das Gerät aber auch schon von einigen seriösen Kollegen getestet wurde und eigentlich durchweg Begeisterung zu herrschen scheint, sind da eigentlich keine bösen Überraschungen mehr zu erwarten. Auch der Hyper 2000 hat bei mir im Hochsommer ja noch nie Probleme verursacht. Dennoch bleibe ich natürlich dran und werde diesen Artikel ergänzen, sobald sich was tut oder es etwas in Sachen SolarFlow 800 Pro, SolarFlow 800 Plus oder Hyper 2000 zu berichten gibt oder Fragen dazu kommen.
Nach heutigem Stand kann ich SolarFlow 800 Pro ganz klar empfehlen, wenn ihr aktuell einen guten zukunftsfähigen Speicher sucht. Die Qualität, die Erweiterungsmöglichkeiten, aber inzwischen auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sind hier nach meiner Meinung kaum zu schlagen (aktuelle Preise hier*)!
Wenn man nur Platz für zwei Solarpanel hat und sicher ist, dass da keine mehr hinzukommen, dann würde ich zum SolarFlow 800 Plus raten, da kann man dann bei fast gleicher Leistung Geld sparen. Und wenn man mit Sicherheit zukünftig keine KI für dynamische Strompreise nutzen will, dann ist nach wie vor das kleine SolarFlow 800 auch noch ein echter Geheimtipp. Das SolarFlow 800 hat zwar keine KI, kann aber ansonsten fast das Gleiche wie SolarFlow 800 Plus*; nach meiner Meinung ist das der am meisten unterschätzte Mikrowechselrichter überhaupt. Viele haben leider nicht verstanden, wie krass sich das Gerät von herkömmlichen Mikrowechselrichtern unterscheidet. Ich hoffe, dieses kleine Test/Tutorial hat euch etwas bei der Auswahl oder dem Einstieg geholfen. Wenn ihr weiterhin über neue Beiträge informiert werden wollt, könnt ihr kostenlos meinen Newsletter abonnieren oder den Youtube-Kanal abonnieren, oder natürlich beides! Solltet ihr noch Fragen haben, hinterlasst diese einfach in den Kommentaren unten oder im Video.

Bestellen könnt ihr genannte Produkte hier:

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Die HEMS Familie

Wichtigsten Daten im Vergleich Zendure SolarFlow 800 Pro, Plus, 800 und Hyper 2000

SolarFlow 800 ProSolarFlow 800 PlusSolarFlow 800 Hyper 2000
ModellZDSF800PZDSF800PLSZDSF800ZDHYP2000
HEMS kompatibel/vernetzbarJaJaJaJa
Integrierte NetzladefunktionJaJaJaJa
Nulleinspeisung möglichJaJaJaJa
Auch Inselbetrieb mögl.?JaNeinNeinNein
Unterstützt dynamische StromtarifeJa (auch mit KI)JaJaJa
Akku bereits verbautJa, 1920 WhJa, 1920 WhSeperate 1920Wh AkkusSeperate 1920Wh Akkus
Akku Kapazität erweiterbar11,5 kWh11,5 kWh7,68 kWh7,68 kWh
PV-Eingang
Anzahl MPPT-Tracker4222
Max. PV-Eingangsspannung55V55V 55V55V
Max. PV-Eingangsstrom4*18A2x18A2x18A2x20,5A Nennstrom
Max. PV-Kurzschlussstrom (Isc)4*22,5A2x22,5A2x22,5A2x20,5A Nennstrom
Maximale PV-Eingangsleistung2640W (4×660W)1500W (2×750W)1200W (2x600W)1800 (2x900W)
Betriebsspannungsbereich14–55V 14–55V14V-55V15V–55V
Max. kontinuierliche AC-Einspeiseleistung (BRD)800W800W800W800W
Einstellbare AC-Ladeleistung (BRD)1000W1000W800W1200W
Max. kontinuierliche AC-Ausgangsleistung (Off Grid Steckdose)1000 Wkein Notstromkein Notstromkein Notstrom
AC-Eingangs-/Ausgangsspannung / Frequenz230V Wechselstrom, 50Hz230V Wechselstrom, 50Hz230V Wechselstrom, 50Hz230V Wechselstrom, 50Hz
Geeignete BatterietypLiFePO₄LiFePO₄LiFePO₄LiFePO₄
Nennenergie der verb. Batterie1920Wh1920WhOptionalOptional
Nennspannung der Batterie48V48V--
Lade-/Entladeleistung (mit einem Akku)1000 W800W800W1200W
Ladetemperatur0°C bis 55°C0° C - 55° C-20° C bis 60-20°C bis 60°C
Entladetemperatur-20°C bis 55°C-20° C - 60° C-20° C bis 60° C-20°C bis 60°C
Lade-/Entladespannungsbereich37,5V bis 54,75V 37,5V bis 54,75Vk.A.k.A.
KommunikationBluetooth, Wi-FiBluetooth, Wi-FiBluetooth, Wi-FiBluetooth, Wi-Fi
Empfohlener Temperaturbereich-20°C bis 55°C-20°C bis 55°C-20° C bis 55° C-20° C bis 55° C
GehäuseIP65IP65IP67IP65
Maße228,6 x 226 x 358 mm393 × 236 × 242 mm274 × 231 × 47 mm350 × 202 × 78 mm
Gewicht25,9 kg21,1 kg5 kg8,5 kg
Angaben zum Teil getestet zum Teil aus Datenblatt - Daher ohne Gewähr!

 

 

Tueftler Youtube Video anschauenVideo zum SolarFlow 800 Pro und SolarFlow 800 Plus, Hyper 2000 Vergleich

Bitte beachtet das im Video bei der angesprochenen SolarFlow 800 Plus Version von von 1680Wh Speicher gesprochen wird. Das stimmt nicht mehr, inzwischen liefert Zendure die SolarFlow 800 Plus-Version auch schon mit 1920Wh wie es hier im Artikel beschrieben wird,  Als das Video geschnitten wurde, war wohl von Zendure noch 1680W angedacht und in der Anleitung beschrieben, daher diese Angabe noch im Video!

Sprungmarken für Kapitel im Video:

Ihr findet weitere Videos  hier im Kanal  (Nichts verpassen, Abo hier kostenlos)


Nachträgliche Artikel Updates/News zu SolarFlow 800 Pro und Hems-Familie

  • 27. Oktober 2025 SolarFlow 800 Plus kommt. Da wir fast alle Zendure-Geräte durch zahlreiche Tests fast in- und auswendig kennen, war Zendure so freundlich und hat uns als erstes in Deutschland nähere Informationen und Bilder zum neuen SolarFlow 800 Plus bereitgestellt. Hier auf der deutschen Zendure-Seite soll es am 20.Nov. offiziell angekündigt werden. Mir wurde gestattet, unsere Blog-Leser und Youtube-Abonnenten bereits darüber zu informieren. Das neue SolarFlow 800 Plus ist eine etwas abgespeckte Version des oben getesteten SolarFlow 800 Pro, die vornehmlich für Leute mit nur zwei Solarpanels gedacht ist. Attraktiv ist dieser Speicher besonders durch das attraktive Preis-Preistungsverhältnis! Mehr erfahrt ihr inzwischen ja in unserem Video hier.
  • 29. Oktober 2025 – Neue Rabatt Coupons für Euch, falls ihr eines der genannten Produkte bei Amazon bestellen wollt:
    Auf der Zendure Seite
     https://tidd.ly/433B9lr
    Im Amazon Shop hier
    SolarFlow 800 Pro  https://amzn.to/4npanuP
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  • 14. Nov. 2025: Neue Firmware V 1.0.10 wurde bei mir eingespielt. Diese Version sollte kleinere Fehler beseitigen. Unser oben genannter Bug mit den kurzen Offline-Zeiten wurde allerdings nicht behoben. So dass ich langsam den Verdacht hatte, dass dieses Problem vielleicht doch nur an unserem SolarFlow 800 Pro liegt, zumal dieser Fehler in keinem anderen Test oder Video genannt wurde. Um das auszuschließen, wurde mir ein Austauschgerät angeboten, was in den nächsten Tagen kommen soll. Gerät ist inzwischen da und hat Fehler beseitigt, ich habe es im Test oben eingearbeitet!
  • 18.11.2025: Solarflow 800 Plus kommt mit 1920 Wh: Zendure gibt bekannt das auch das kleine SolarFlow 800 Plus doch bereits mit 1920W statt wie ursprünglich angegeben mit 1680 Wh Akkus ausgeliefert wird. Die Reduktion der Größe soll laut Zendure durch neuartige Zellen erreicht worden sein. Aktuelles Datenblatt wurde oben in Bericht eingearbeitet.

 

 

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